Ab jetzt gibt es Kurzmeldungen aus der Karibik unter Kurzmeldungen Karibik .
16. März 2013
Niklas und Peter schnorcheln am Wrack in der Bucht, danach ist noch ein Strandbesuch geplant. Karen arbeitet derweil fleißig am Rechner. Das Wifi muss nochmal ausgekostet werden.
Segeln zum Sonnenuntergang dann los Richtung Bequia. Dort kann man in St. Vincent und den Grenadinen einklarieren. Mal sehen, ob wir es wirklich schaffen um die Overtime-Gebühren herum zu kommen, wenn wir erst Montag einklarieren. Wir werden berichten.
15. März 2013
Im Hafen von Barbados muss ein Container beim Verladen beschädigt worden sein. Oder warum gibt es in drei verschiedenen Läden das Super-Sonderangebot von der gleichen lilalen Schokolade? Wir schlagen natürlich sofort zu, auch wenn es nur die Sorte Haselnuss gibt. Die Schokolade lagern wir so im Schiff, vor Verzehr wird sie allerdings in den Kühlschrank gelegt. Sonst gibt es eine riesen Schweinerei...
Das die Schokolade nur noch bis April 2013 haltbar ist, ist für uns kein Problem ;-))
14. März 2013
Es ist schon lustig die Touristen am Strand zu beobachten. Jeden Tag werden für sie Liegestühle und Sonnenschirme in Reih und Glied aufgestellt und so ab 10:00 Uhr werden diese besetzt. Heute sind zwei Kreuzfahrer im Hafen, also guter Betrieb. Der Profi-Sonnenstuhl-Mieter hat übrigens eine Spülbürste dabei. Warum? Damit kann man den Sand von der Liege fegen!
13. März 2013
Am 13. soll man nicht auslaufen, also bleiben wir. Der Schwell ist über Nacht nicht kleiner geworden, also bleiben wir vormittags an Bord. Ist auch ganz gut, es gibt viel zu tun: Abwasch, dreckige Wäsche sortieren, kleine Reparaturen, Wasser machen,... Nach dem Mittagessen mit leckerem Salat gibt es Mittagsruhe, in den Tropen einfach sinnvoll. Das Problem heute ist allerdings danach wieder in die Gänge zu kommen... Also ist nichts mehr in der zweiten Tageshälfte passiert, außer dass Peter ein paar Entenmuscheln vom Rumpf kratzt. Erinnert uns an unsere Ankunft in Barbados vor neun Jahren. Inti hatte damals allerdings noch mehr Entenmuscheln am Heck und die Futschikato, Macoma und Kiwitt damals auch. Mensch ist das lange her.
12. März 2013
Uh, wir haben frische Obst und Gemüse an Bord! Waren am Vormittag einkaufen. Das ging so: Badesachen anziehen, Klamotten in den wasserdichten Sack und mit Bango an Land paddeln. Auf dem Hinweg sind wir glücklich auf den Strand mit der Welle gesurft, alles blieb trocken, auch die drei Mülltüten. Wir also am Strand umgezogen und ab in die Stadt. Den Fotoapparat haben wir heute mal vergessen, super. Auf dem Rückweg wieder umziehen am Strand. Peter bot sich an gleich zu schwimmen und half Bango mit ins Wasser zu ziehen. Mit vollem Rucksack und zwei Tüten voller Einkäufe war der Einstieg ins Dinghy leider nicht ganz so elegant, Volltreffer einer Welle, die Kinder hielten sich wacker in Bango fest, immerhin wurde nichts rausgeschwemmt und Karen konnte nach der Welle erfolgreich lospaddeln. Niklas nahm das Ösfaß erfolgreich in die Hand...
Nachmittags haben wir An- und Ablegen erfolgreich am Strand gemeistert, Peter hat uns beim Yacht-Club angemeldet (umsonst und noch freies WIFI für eine Woche, jetzt müssen nur dringend Reisebericht geschrieben werden :-))) ) und die Kinder haben gebuddelt, gebuddelt, gebuddelt. Der Strand ist nämlich schon schön!
Abends noch Smalltalk bei unseren neuen Nachbarn, kommen gerade von den Kapverden. Erzählen uns, dass der Schwell im Norden zum Einklarieren ebenfalls saugefährlich war und ein Ankern vorm Hafen dort nicht möglich wäre. Also gute Entscheidung in der Carlisle Bay im Süden zu ankern.
11. März 2013
Logbuchauszug:
06:15 - Laaand in Sicht!!! Barbados wir kommen.
09:35 - Fischalarm (der Köder war gerade 15min im Wasser), ein kleiner Skipjack zum Abendessen!
Entscheiden in den nächsten zwei Stunden angesichts des hohen Schwells aus Nord, nicht im Norden von Barbados einzuklarieren.
12:30 - eine Stunde warten vorm Commercial Port, weil ein Containerfrachter anlegt
13:30 - fest an Scheiß-Betonmauer im Hafen (sorry, der Ausdruck muss hier mal sein), der Schwell schleudert Mango einen Meter von der Mauer weg und wieder heran, gar nicht lustig
13:45 - Karen legt mit Kindern ab, während Peter an Land bleibt zum Einklarieren (deshalb muss man hier anlegen), ein Fender ist platt, die Klampe zum Glück nicht ausgerissen, es ist zu gefährlich zu bleiben. Trödeln im Hafenbecken herum.
14:20 - Peter wird wieder an Bord genommen. Zum Glück hat das Lotsenboot gerade seinen Liegeplatz mit Treppe frei gemacht. Uns gelingt ein sehr elegantes Manöver (nicht ironisch gemeint!)
14:50 - vor Anker in der Carlisle Bay
Kurz darauf: Baden in 27,3 Grad warmen Wasser :-)))))
10. März 2013
Um 11:11 Uhr haben wir unsere Weltumsegelung vollendet auf Position 12 Grad 07,8'Nord und 057 Grad 53,5'West kreuzt sich unsere Kurslinie mit der alten Linie vom Januar 2011.
09. März 2013
Heute ist das Wasser nicht blau, sondern grün. Niklas bemerkt es am Morgen als erster. Da schwabbelt wohl Wasser aus dem Orinoco um uns.
08. März 2013
Schon der vierte Tag Gegenströmung, toll!
04. März 2013
Letzten Apfel gegessen, ab jetzt gibt es Konserven-Obst.
03. März
Beschließen, nachdem wir schon zwei Tage darüber grübeln, bis Barbados durch zu segeln. In Kourou (Franz. Guyana) ist viel Regen die nächsten Tage angesagt. Darauf habe wir keine Bock! Lieber vier bis fünf Tage länger segeln und dann in der Karibik relaxen.
01. März 2013
Vormittags wieder einen dicken Mahi-Mahi an der Angel. Diesmal kocht Karen drei Gläser Fisch ein und es reicht immer noch für vier Tage Fischessen.
Nachmittags im Sonnenschein stellen wir fest: Unsere Segeln sind in der ITC deutlich gewaschen worden. Der letzte Mangan-Staub aus Port Elisabeth ist nun wirklich weggespült.
28. Februar 2013
Vormittags geht der Motor endlich aus, haben ca. 22h in den letzten zwei Tagen gemotort. Ab jetzt wird der Wind beständiger, das Wetter immer besser.
27. Februar 2013
Es regnet den ganzen Tag mal dünner und mal dicker. Dick heißt tropische Wasserwände... Zwischendurch reicht es gerade mal die Sachen für den Ölwechsel trocken aus der Backskiste zu ziehen.
26. Februar 2013
15:08 - Äquator gequert. Der Norden hat uns wieder. Der Wind wird anschließend schwach und dreht - ITC erreicht. Der Motor geht an, wir wollen zügig da durch.
24. Februar 2013
Ankern für sechs Stunden ab Mittag vor Fernando de Noronha (Brasilien). Es brandet gewaltiger Schwell gegen die Küste. Es liegt sich weitaus schlechter als in St. Helena und Ascencion, sogar beim Segeln war es angenehmer an Bord. Angesichts der saftigen Gebühren und des Schwells und des Wetterberichts für die ITC geht es am Abend ohne Landgang weiter. Immerhin einmal baden ums Schiff, Kochen und Abwasch ohne Ausschau zu halten. Sieht schon ganz hübsch aus hier.
22. Februar 2013
Die einzige Aufregung des Tages: Das Container Schiff Anna Maersk ändert freundlicher Weise seinen Kurs für uns (in dem Moment, wo Peter es auf UKW anfunkt). Wir werden seit wirklich langer Zeit mal wieder von einer Welle von einem Frachter durchgeschaukelt, war halt nur 0,4sm Abstand. Unglaublich, hier ist so viel Platz, aber man trifft sich immer gerne...
19. Februar 2013
Dicker Mahi-Mahi (1,05m) an der Angel. Vier Tage mittags und abends Fisch!
18. Februar 2013
Ein Fischtrawler verschafft uns Unterhaltung in der Nacht. Können diese Jungs nicht mal einfach Kurs halten???
16. Februar 2013
Der Rechner an Land war lausig langsam und teuer, da war keine Zeit mehr die Kurzmeldungen zu formatieren. Diesmal sitzen wir im Hotel und haben den eigenen Rechner dabei.
Wir fahren heute oder morgen weiter, ob nach Fernando de Noronha (Inseln vor Brasilien) oder direkt nach Kourou (Franz. Guyana) entscheiden wir unterwegs. Wir müssen nämlich irgendwann durch die innertropische Konvergenzzone (ITC) und, wenn diese gerade günstig zu queren ist, dann fahren wir die Insel vorher nicht mehr an. D.h. wir sind entweder ca. 1.100 oder 2.400 Seemeilen unterwegs.
16:45 Anker auf.
15. Februar 2013
Nach dem Frühstück müssen wir umankern, da heute die Entladung des Frachtschiffs losgeht, welches gestern Abend ankam. Das Schiff ankert und verlädt seine kleinen 20-Fuß-Container auf drei Leichter, die jeweils zwei Container laden können. Die Leichter fahren an die Pier, wo ein großer Autokran wartet. Dann schweben die Container an Land. Wir dürfen nur anlanden nach Absprache mit Port Control, da die Leichter im Schwell ganz schön hin und her eiern. Wir gehen erst nachmittags an Land und machen nicht zuviel Stress. Der Strand ist schön und groß, Baden dort allerdings nicht möglich, die Strömung durch den Ozeanschwell nicht ohne.
14. Februar 2013
Wenn ihr diese Kurzmeldung zu lesen bekommt, dann haben wir die trickreiche Anlandung am schwelligen Jetty der Insel mit Bango geschafft und auch noch einen Internetzugang gefunden. Wir bleiben voraussichtlich nur 2-3 Tage, bevor es Richtung der Nordostecke von Brasilien weitergeht. Das sind wieder über 1000 Seemeilen, wir melden uns also erst wieder mit Kurzmeldungen in etwa 14 Tagen, wenn nicht noch später. Wer weiß, wo sich dort ein Internetzugang findet? Macht euch also keine Sorgen, aber der Weg bis in die Karibik ist noch viel weiter.
13. Februar 2013
Um 18.00 Uhr geht der Motor aus, unser Anker hat sich brav eingegraben vor Ascencion Island. Seit Mittag haben wir Land gesichtet und jetzt sind wir da. Um uns herum paaren sich die riesigen Suppenschildkröten im Wasser. Sie kommen zu dieser Jahreszeit von Brasilien nach Ascension zur Eiablage geschwommen. Wunder der Natur!
12. Februar 2013
Peter klettert in den Mast und kontrolliert die Aufhängung vom Spifall. Der Block wird mit Fett eingesprüht. Danach segeln wir den Nachmittag mit Spi und es quietscht nichts mehr. So schaffen wir etwas mehr Strecke, so dass die Chance auf eine Ankunft im Hellen am morgigen Abend steigt.
11. Februar 2013
Auch am dritten und vierten Tag der Überfahrt ist der Wind eher knapp. Das Leben an Bord dementsprechend aber entspannt. Niklas macht Schule, Ilka malt oder spielt. Endlich verziehen sich die Wolken, wir segeln in die zweite Nacht mit traumhaft schönen Sternenhimmel.
09. Februar 2013
Sind den zweiten Tag unterwegs. Der Wind ist eher schwächlich, deshalb setzen wir heute mittag unseren Spinnaker, den wir gestern vorbereitet haben. Nach dem Absturz des Spis ins Wasser auf der Fahrt nach St. Helena, war er ja nicht auf die Rollanlage gewickelt. Da es keine großen Gummibänder auf St. Helena gab, damit setzen Regattacrews ihren Spi, haben wir mit "Pferdeknoten" gehäkelt. Das hat zum Glück sehr gut funktioniert. Erst die Wurst samt Rollanlage hochgezogen und dann an der Häkelleine gezogen und der Spi ging brav von unten nach oben auf. Wupps, da waren wir einen Knoten schneller. Leider quietscht der neue Block erbärmlich, so dass wir vor der Nacht den Spi wieder bergen. Jetzt ist er aber wieder ordentlich auf der Rollanlage und kann einfacher das nächste Mal gesetzt werden.
7. Februar 2013
Nein, es gab keine Toten, als wir uns auf dem Markt mit den anderen Crews um das Gemüse für die Weiterfahrt geschlagen haben. Üppig ist das Angebot nämlich nicht auf der Insel!
Heute geht es los nach Ascension. Wir rechnen mit knapp einer Woche Überfahrt.
06. Februar 2013
Leider können wir unsere Gasflasche auch auf St. Helena nicht gefüllt bekommen. Der Anschluss passt fast, aber halt nur fast, nicht zum Gasumfüllen geeignet. Nun gut, fahren wir also die leere Gasflasche im Kofferraum vom Mietauto spazieren. Sie ist nicht alleine, auch unsere Wäsche holen wir noch frisch duftend ab, bevor wir uns auf den Weg zu Longwood House machen. Dort hat Napoleon als Gefangener nicht allzu schlecht seine letzten Lebensjahre verbracht. Wir haben eine lustige Führung durch das Haus. Die tiefe große Badewanne haben Niklas und Ilka am beeindruckensten gefunden. Napoleon soll stundenlang darin gebadet und gelesen haben.
Nach soviel Kultur brauchen wir Natur. Wir laufen auf den Flagstaff Hill und anschließend geht es auf den Höchsten Berg der Insel. Diane's Peak misst 823m. Darum ist Nationalpark und wir sehen viele schöne Pflanzen. Das Grün um uns erfreut uns sehr.
Zurück in Jamestown gönnen wir uns ein leckeres Essen im Oriental Restaurant bevor es mit der Fähre zurück an Bord geht.
Die Abendgestaltung von Peter findet in der Mastspitze von Mango statt. Er ersetzt bei dem leider immer noch blöden Schwell am Ankerplatz schön schaukelnd auf 13m+Rumpfhöhe den Block vom Spifall. Solche Arbeit lieben wir :-))) Karen sortiert derweil die Wäsche weg und füllt zwei Seiten Formulare pro Crewmitglied aus. Diese faxen wir morgen nach Ascencion Island, damit wir dort einreisen dürfen. Ist ja schließlich eine Militärbasis, da muss man sich pünktlich anmelden!
05. Februar 2013
Peter hat Bootsarrest ;-) Nein, er muss den Watermaker bewachen und nebenbei noch ein paar Sachen an Bord erledigen. Die restliche Crew geht derweil an Land und gibt 6 Kilo Wäsche in die Wäscherei (macht 11 St. Helena Pfund). Danach reservieren wir das Mietauto für morgen und dann vergnügen wir uns ein wenig im Castle Garden. Niklas bekommt eine hübsche Schramme auf dem Bauch, als er von einem dicken Baum runterrutscht. Nach soviel Bewegung (wer rennt bis zum Anker und zurück...) geht es in das kleine Museum von St. Helena. Klein, aber nett.
Nach dem Mittagessen und -pause auf Mango gibt ein erfrischendes Bad in den Fluten. Schön klar ist das Wasser um uns herum. Wir liegen auf 14m Wassertiefe an der Mooring und man kann den Grund erkennen. Der Fischschwarm, den wir schon oft um Mango beobachtet haben, hat sich leider gerade versteckt. Die Schraube wird von Bewuchs gereinigt und Mango meint dabei einmal im Schwell auf Peter springen zu müssen. Schöne Beule mit blutiger Schramme ist das Ergebnis.
04. Februar 2013
Es gibt auf St. Helena kein Handy-Netz, könnt ihr euch das vorstellen? Es gibt auch keinen ATM, könnt ihr euch das vorstellen? Aber es gibt immerhin ganz langsames Internet! Werden uns wohl nicht so oft von hier melden.
Wir bleiben noch wenige Tage, dann geht es weiter nach Ascencion Island. Von dort melden wir uns dann hoffentlich mal wieder (wenn es dort Internet gibt???)
03. Februar 2013
Zusammen mit der Crew der SY Sea Level haben wir eine Inselrundtour gemacht. Wir haben viel gesehen und gelernt über St. Helena. Das grüne innere der Insel ist sehr schön.
Am späten Nachmittag gab es noch eine Haarschneide-Aktion. Peter und Niklas gehen wieder in ganz kurz, Ilka kann wieder vorne unter ihren Haaren heraus gucken. Das Bad mit 23 Grad kühlen Südatlantikwasser im frischen Wind war anschließend ziemlich Geschrei auslösend bei den Kindern. Zum Aufwärmen gab es wieder eine ordentliche Portion Fisch zum Abendessen. Diesmal mit Couscous und heller Sauce mit Zucchini. Die Zucchini hatte uns Robert, der nette Tourguide, aus seinem Garten geschenkt.
02. Februar 2013
Sind am Mittag nach ziemlich genau 9 Tagen Segelei in St. Helena angekommen. Am Morgen gab es noch einen dicken Skipjack an die Angel, so dass die nächsten Tage das Essen geklärt ist :-))
Vor Jamestown haben wir erst fünf Minuten geankert, bevor wir vom Port Captain die Freigabe für das Nutzen von einer der nigelnagelneuen Mooringtonnen für die Yachties bekamen. Jetzt hängt Mango passend an einer dicken gelben gut gepolsterten Tonne.
Sind dann noch gleich am frühen Nachmittag per Fähre an Land. Das Anlanden mit dem Dinghy ist hier nämlich etwas tricky, da es sehr schwellig ist. Von der Fähre geht der Sprung an Land relativ einfach. Man muss nur warten, bis die Welle das Fährboot hoch hebt. Zahlen tun wir die Fähre übrigens gesammelt am Abfahrtstag. Sehr relaxed hier!
Wir sind dann erstmal zur Polizei. Von dort wurde die Offizierin, die am Sonnabend im Immigrationoffice Dienst hat, angerufen. Wir mussten dann eine Stunde warten bis sie kam. Nun ja, uns wurden ca. 15 min. Wartezeit angekündigt, aber wir lernen gerade Inselzeit kennen. Aber alles geht super nett ab, sehr freundlich hier! Eine ganz andere Stimmung als in Südafrika und Namibia.
31. Januar 2013
Bisher war alles heil beim Geschaukel in den Wellen geblieben, aber heute hat sich der Block vom Spifall verabschiedet. Das hatte zur Folge, dass der Spi samt Rollanlage neben Mango ins Wasser plumpste. Wir konnten ihn zum Glück wieder heil an Bord holen und so füllte sich das Cockpit mit viel gelb-blauen Stoff zum Trocknen am Nachmittag :-((
30. Januar 2013
Unglaublich, aber gegen 3.20 Uhr am Morgen sichtet Karen ein grünes Licht von einem anderen Segler. Das Licht kommt immer näher im Laufe der nächsten Stunden und mit Tageslicht wird klar, dass uns doch tatsächlich der Katamaran Sea Level von Jim und Kent mit Crew Katrina in Sichtweite überholt. Karen hatte bei Wachübergabe noch mit Peter gewitzelt, dass SY Sea Level zum Überholen ansetzt. Wir wussten nämlich, dass sie am Tag nach uns Walvis Bay verlassen wollten. Aber dass wir dann nach Tagen auf See in Sichtweite sind, ist wirklich nicht so selbstverständlich. Wir quatschen über Funk mit Jim. Er erzählt, dass sie bei jedem Wachwechsel immer gewitzelt haben: "Keep a good lookout for Mango!"
29. Januar 2013
Wir packen das erste Mal so richtig unseren neuen Spi aus. Der Wind ist nämlich immer so grenzwertig wenig für die Genua. Einen halben Tag steht er oben, bis wir ihn für die Nacht erst im Dunkeln einpacken.
28. Januar 2013
Kleiner Mahi-Mahi an der Angel. Der reicht für zwei Tage, lecker!
26. Januar 2013
Angesagt sind 18 Knoten wahrer Wind, blasen tut es mit 26 Knoten scheinbaren Wind von achtern, d.h. es sind mindestens 30 Knoten Wind. Eine satte 6 Bft. Entsprechend wird die Welle höher und natürlich schwappt das Wasser mal wieder in Karens Wache ins Cockpit. Aber nicht so doll, wie vor Australien.
25. Januar 2013
Sehen einen Frachter gen Süden fahren. (Es bleibt das einzige Frachtschiff bis St. Helena)
23. Januar 2013
Durch die Taxitarife in Walvis Bay muss man nicht durchsteigen, Hauptsache man kommt dahin, wohin man will. Im Vergleich zu Deutschland ist es jedenfalls billig und deshalb laufen wir nicht 20min in die Stadt mit einer leeren Gasflasche und Papieren zum Ausklarieren. Beim Ausklarieren stellen wir mal wieder fest, dass die linke Hand (Zoll) nicht weiß, was die rechte Hand (Immigration) macht. Nun ja, wir haben einen Ausreisestempel und einen Outward Report vom Zoll. Hoffen wir mal, dass auf St. Helena nicht "Clearance" auf dem Zettel stehen muss. Zurück segeln wir dann jedenfalls nicht!
Die zweite Fahrt per Taxi geht nochmal mit leerer Gasflasche los. Der erste Laden wollte unsere Flasche, die in Neuseeland zertifiziert ist, nicht füllen. Prinzipiell keine Aluflaschen und überhaupt müssten sie die Flasche erst prüfen und bla, bla, bla. Der zweite Laden hätte sie gefüllt, hat aber keinen Adapter für Flaschen, die in Neuseeland, Australien, Amerika und Südafrika problemlos gefüllt werden können. So setzen wir darauf, in St. Helena Gas zu bekommen. Unsere gestern neu angeschlossene Flasche sollte eigentlich bis in die Karibik reichen, aber man weiß ja nie.
Eingekauft für die Überfahrt haben wir heute auch noch. Sieht eigentlich gar nicht nach so viel aus. Sind ja auch nur kleine 1.222 Seemeilen laut Kartenplotter. Wir rechnen so mit 9-10 Tagen Überfahrt. Morgen Nachmittag wollen wir los.
Damit ihr zwischendurch etwas zum Lesen habt, wir haben einen neuen Reisebericht vom Indik ins Netz gestellt. Ihr findet ihn hier.
22. Januar 2013
Was soll man zu Walvis Bay schreiben? Quadratisch, praktisch, langweilig. Deshalb haben wir am Nachmittag noch eine Ausflug per Taxi in das 33km entfernte Swakopmund gemacht. Dort gibt es viele deutsche Geschäfte und eine nette Strandpromenade. Hierhin fahren die Leute aus Windhoek um Urlaub zu machen. Auf dem Weg zwischen Walvis Bay und Swakopmund gibt es Dünen, Dünen, riesige Sanddünen! Und noch den Ort Long Beach, wo auch internationale Prominente ihren Urlaub verbringen.
Am Ende des Tages im Yachtclub gibt es noch einen Klönschnack mit anderen Seglern. Wir stellen fest: Lüderitz war netter zum Angucken, wenn da nur der Wind nicht so gepfiffen hätte!
21. Januar 2013
Die ersten Stunden des Tages haben wir gebummelt, so sind wir mit Tageslicht gegen 6.00 Uhr in die Walvis Bay eingelaufen. Haben uns erst den Ankerplatz am Pelican Point angeguckt, wo viele Seelöwen lümmelten. Da das Wetter aber so grau war, haben wir uns entschieden gleich zum Ankerfeld vorm Yacht Club weiter zu segeln. So liegen wir wieder an einer Mooring. Der Platz ist nicht so schön, da schwelliger, als in Lüderitz, aber es weht nicht so extrem.
Mittag gab es im Yacht Club (für umgerechnet 20€ sind alle satt geworden) und anschließend haben wir die Promenade entlang der Lagune abgelaufen. Dort gab es Pelikane und viele Flamingos zu sehen. So haben wir mehr als 5km abgelaufen. Es gab nämlich Kilometersteine am Weg.
18. Januar 2013
Niklas weint Kullertränen, weil ihm der Abschied von Hans und Heiner sooooooo schwer fällt. Vielleicht hilft da die Banane, die gerade geschält wird. Frisch aus dem Spar-Supermarkt, wie der andere Proviant, der am Vormittag eingekauft wurde. Morgen wollen wir los Richtung Walvis Bay, mit uns fahren noch mindestens drei andere Schiffe gen Norden. Peter verstaut gerade Bango auf der Badeplattform und danach wollen wir in Ruhe kochen. Im Hafen pustet es gerade wieder mit viel Wind, so ist es hier am Nachmittag, wenn die Wüste aufgeheizt ist.
17. Januar 2013
Vormittags mal wieder an Bord verbracht mit Schule (ging heute erstaunlich gut!), Kindergarten (Ilka will auch immer etwas bearbeiten, wenn Schule ist), Außenbordergetriebe zerlegen, Abwasch, Muffin backen und Wäsche zusammen suchen.
Nachmittags waren wir nochmal bei einer deutschen Familie zu Gast. Die vier Kinder haben nämlich am Vortag so begeistert zusammen gespielt, dass wir dieser Einladung nicht widerstehen konnten. Außerdem kann man das Angebot zur Nutzung einer Waschmaschine natürlich nicht ausschlagen. Unsere Wäsche wusste gar nicht wie ihr geschah, eine Waschmaschine, die heiß wäscht und länger braucht als 30 min, ist sie gar nicht mehr gewohnt, da wurde sie vor Schreck richtig sauber.
16. Januar 2013
Wir sind noch in Lüderitz.
15. Januar 2013
Wir haben am Vormittag die "Geisterstadt" Kolmanskop besucht. Im Anschluss haben wir nicht die Kreditkarte gezogen und noch Diamanten eingekauft, aber wir haben viel über die Gewinnung der Diamanten in Namibia gelernt.
Anschließend sind wir weiter zum Diaz Point und dem Leuchtturm nebenan, vorbei an Salzpfannen und Flamingos. Dann weiter zur Grossen Bucht immer auf Schotterstraße durch karge Steinwüste. Weiter ging es zum Achatstrand. Die Straße führte uns auf die Rückseite von Lüderitz, wo wir erstmals durch einen Slum mit üblen Wellblechhütten kamen, die andere Seite von der Stadt. Dann ging es vorbei an der von der EU geförderten Kläranlage und dort schloss sich ein Stück grünes Land an, wo viele Tiere zu beobachten waren. Der Strand selber war groß und es gab viele Grillstellen. Hier muss am Wochenende die Stadt hinziehen.
14. Januar 2013
Nach eiskalten Nachtfahrten in nur 11 Grad kaltem Wasser (Benguela Strom) sind wir heute morgen gut in Luederitz angekommen. Hier geht die Wueste direkt am Ende der Hauptstr. (Bismarckstr.) los. Der Wind pfeift wie bloed durch den Hafen, aber die Sonne waermt und Mango liegt gut an der Mooring.
09. Januar 2013
Es ist kalt und ab und zu gab es einen Schauer. Es ist Zeit nach Norden zu segeln, da ist es wärmer! Also sind wir heute Mittag nach Schule und einer Bilge sauber Aktion mit dem Taxi nochmal zur V&A Waterfront zum Shoppen. Ein kleiner Museumsbesuch viel auch noch ab und ein Schwatz mit ein paar Seglern in der dortigen Marina. Nun lagert viel Obst und Gemüse für die Weiterfahrt in Mango. Morgen wollen wir Ausklarieren und los, wenn die Wetterprognose nicht noch Kapriolen macht.
Übrigens ist endlich der Reisebericht von Darwin im Netz.
08. Januar 2013
Ein Tag an Bord. Peter hat ein paar Arbeiten am Mast erledigt, z.B. waren die Nieten an der Radarhalterung lose und zu ersetzen. Karen hat mit Niklas Schule und Ilka Kindergarten gemacht, 14 Tage Ferien sind genug. Dann wurde am Nachmittag noch eine Maschine Wäsche gewaschen. D.h. warten, bis eine Maschine frei ist, warten auf die Maschine bis sie fertig ist (nur 45 min.) und dann aufhängen an der Reling. Bis zum Abend war die Wäsche dann trocken, Sonnenschein und Wind ist besser als jeder Wäschetrockner. Und jetzt heißt es Reisebericht schreiben. Da sind wir wohl ein wenig hinterher...
07. Januar 2013
Wir haben die Chance genutzt und sind bei schönstem Sonnenschein und Windstille am Morgen auf den Tafelberg. So, jetzt haben wir auch dieses "Must" in Kapstadt abgehakt. So gegen 14:00 Uhr waren wir zurück und da kamen dann auch die Wolken um den Berg und der Wind fängt wieder an zu pfeifen.
Jetzt heißt es also nur noch ein paar Sachen am Schiff fertig bzw. sauber machen, Frischzeug einkaufen, ausklarieren, ablegen. Das dauert aber noch so voraussichtlich bis in die zweite Wochenhälfte. Mal sehen, wie sich der Wetterbericht bis dahin entwickelt.
06. Januar 2013
Vor nicht mal einer Stunde sind wir im Royal Cape Yacht Club in Kapstadt angekommen. Wir hatten eine tolle Fahrt von Simon's Town ums Kap der Guten Hoffnung nach hier. Viele, viele Seelöwen spielten im Wasser, Pinguine schwammen umher, Delfine sprangen, die Sonne schien, gute Sicht, was will man mehr? Wo es doch so pfeifen kann um diese Ecke. Wir sind um 8:00 Uhr los und bis zum Kap gemotort, da erst wenig, dann etwas mehr und dann wieder kein Wind bis zum Kap war. Ums Kap herum bei Sonnenschein und dann kam eine Wolke, die den angesagten S-SE-Wind brachte. Die Wolke zog vorbei, die Sonne kam schnell wieder heraus, der Wind blieb schön. Erst hinter Green Point, schon quasi in Kapstadt ging der Motor an. Kurze Flaute hinterm Tafelberg, tolle Sicht auf die Stadt im Spätnachmittagssonnenschein und dann gab es zur Einfahrt in den Hafen Fallböen mit 30-40 Knoten auf die Nase. War richtig mühsam die Meile durch den Hafen bis zur Marina zu motoren. Wir haben uns dann den erstbesten Platz längsseits gegen den Wind genommen, denn reserviert ist erst ab morgen. Da soll das Wetter aber schon wieder viel windiger um die Ecke blasen.
05. Januar 2013
Mit dem Zug ging es vier Stationen bis Fishhoek, von dort per Sammeltaxi nach Noordhoek in die Long Beach Mall. Dort gibt es einen großen Pick'nPay, wo wir mehr als 2h verbracht haben und über 4.000 gelassen haben. Zum Glück Rand und nicht Euro :-) Dann ging es mit dem kostenlosen Lieferservice zurück. Ilka, Niklas und Karen mit auf der Ladefläche, wir sehen es hier locker. Dann kam die spannende Frage: Passt alles in Mango? Ja, wir haben es tatsächlich geschafft und alles ist schon verstaut! Da haben wir uns doch noch einen Sundowner auf der Terasse vom Yachtclub.
04. Januar 2013
Ein Ausflugstag liegt hinter uns. Wir waren zusammen mit 7 anderen Seglern auf der Cape Peninsula. Jetzt haben wir also das Kap der Guten Hoffnung schon von Land gesehen, nächste Woche wollen wir daran vorbei segeln.
Toll war auch der Besuch vom Slangkoop-Leuchtturm. Die Fresnel-Linse wiegt 7t und ließ sich ganz leicht bewegen. Der Leuchtturm ist noch in Betrieb und wir durften ihn trotzdem besichtigen. Gut, wenn man eine ehemalige Leuchtturmwärterin unter den Mitreisenden hat.
03. Januar 2013
Vier Kerzen auf den Schoko-Muffins für Ilka. Happy Birthday!
02. Januar 2013
Nachdem wir gestern Abend noch 52kt Wind (9Bft) in einer Böe auf der Anzeige hatten, ist heute morgen der totale Kontrast. Windstille. Gut um einen Termin zum Dieseltanken zu vereinbaren. So legen wir mal kurz für eine Stunde zum Tanken am städtischen Jetty an. 176 l Diesel liegen wir wieder tiefer im Wasser.
Am Nachmittag ging es nochmal zu den Pinguinen. Bis auf den einen, der uns nicht durchlassen wollte, waren alle friedlich, eher schläfrig. Süß sind die Vieher!
01. Januar 2013
Prost Neujahr!
Wir sind an Bord geblieben und hätten wir den Wecker nicht gestellt, dann hätten wir alle Mitternacht geschlafen. Die Kinder haben nicht geschafft aus ihrer Koje zu kriechen, sie haben sich lieber umgedreht nach dem Wecken. Also standen Karen und Peter alleine im Cockpit. Am Hang sahen wir erst den Qualm von der Kanone, bevor der Schall ankam. Danach fingen die Fregatten der SA-Navy im Hafen an zu tuten. Das war richtig gut, hatte allerdings zur Folge, dass sämtliche Kormorane auf dem Wellenbrecher zusammen ins Wasser sprangen. Jedenfalls fühlte sich Karen ziemlich an Silvester in Hamburg erinnert, wo es dazu gehört, dass die Schiffe im Hafen ihr Horn dröhnen lassen.
Unsere Wunderkerzen waren sehr einsam. Es gab vereinzelt ein paar Raketen am Hang im Ort. Nichts mit schönem Feuerwerk. Das können die Einwohner der Kap Verden mit ihrem Zentralfeuerwerk aber deutlich besser!
Heute morgen haben wir dann mal wieder die Kinder vermessen. Niklas ist jetzt 1,23m groß, Ilka 1,02m.
31. Dezember 2012
Sightseeing auf klassische Art mit Bus zum Rauf- und Runterhüpfen in Kapstadt war angesagt. So haben wir mal andere Ecken als nur die Innenstadt gesehen. Einen Abstecher haben wir am Green Point Lighthouse gemacht. Dort wurde für die WM 2010 ein neuer Park angelegt, in dem auch das Stadium von Kapstadt steht. Sehenswert. An der Waterfront sind wir noch länger herumgeschlendert, es wimmelte nur so vor Besuchern. Zum Abschluss dann noch den Einkauf im Supermarkt beim Bahnhof, in Simonstown gibt es nämlich keinen großen Supermarkt. Auf der Rückfahrt haben wir dann neue Pixibücher und Die Zeit gelesen. Seit langer, langer Zeit mal wieder eine deutsche Zeitung nicht aus dem Internet!
Nun ist der letzte Tag des Jahres und wir haben gar keine Pläne, wie und ob wir überhaupt feiern. Unter den internationalen Segler hat sich irgendwie nichts ergeben, im Yachtclub haben wir gerade keine Lust viel Eintritt zur Feier zu zahlen, also bleiben wir wohl an Bord und brennen unsere letzten Wunderkerzen aus Deutschland alleine um Mitternacht ab. Immerhin müssen wir nicht auf die Uhr gucken, eine historische Kanone wird zu Jahreswechsel über die Bucht knallen!
Wir wünschen euch allen einen Guten Rutsch!
30. Dezember 2012
Gestern war ein lazy day. Wir wissen jetzt, dass sämtliche günstige Autovermietungen in Kapstadt bis ins Neue Jahr ausgebucht sind :-(
Heute ging es dann endlich zum Wasserfällchen und an das Grab vom Matrosen (Able Seaman) Just Nuisance. Das war ein Hund, der hier zur See gefahren ist. Das Grab liegt immerhin so 270m über dem Hafen, eine sonnige Treppe führte bergauf. Die Aussicht war sehr schön. Den Nachmittag hatten wir dann Besuch von Jaroslav zum Kaffee trinken. Er brachte noch seine drei Sorten Weihnachtsplätzchen mit. Mmmmmmmmmh, sehr lecker!!! Echt aus Tschechien importiert. Wir hielten mit Brownies dagegen. Uns geht es gut!
28. Dezember 2012
Wir waren mit dem Zug in Kapstadt und haben jetzt platte Füße. Die Kinder sind ins Bett geplumpst und mehr schreiben tu ich heute nicht.
27. Dezember 2012
Windig ist es. So 25-35 Knoten fegen durch die Marina. Entsprechend ist es kühl an Bord, nur 22 Grad. Wir gehen an Land und wollen eigentlich zum Wasserfall wandern. An Land ist es sonnig und warm, wir sind viel zu heiß angezogen und die Sonnenhüte sind auch nicht mit. So endet die Wanderung mit einem Spaziergang zum Bahnhof und zurück. Auf dem Weg lag noch das Maritime Naval Museum, wir haben uns also noch ein bisschen gebildet.
Nebenbei erkunden wir den Preis für die Laundry. Es soll absehbar mal wieder frische Bettwäsche geben. Schlapp in den Beinen (insbesondere Karen weigert sich, doch noch zum Wasserfall zu laufen), geht es wieder an Bord. So verdödeln wir den Rest vom Tag. Immerhin haben wir am Vormittag unsere Vorräte gezählt, so sind wir vorbereitet für den demnächst anstehenden Großeinkauf für den Südatlantik. Derzeit haben, falls es jemanden interessiert, neunzehn Dosen geschälte Tomaten, neun Dosen Thunfisch, acht Dosen Kidneybohnen, sechs Dosen bzw. Gläser Apfelmus, fünf Packungen Reiswaffeln, vier Dosen Kokosmilch, 2,5kg Haferflocken, 3kg Vollkornmehl, etc. etc. etc. an Bord :-)) Das Zählen macht doch immer wieder Freude. Vor allem entdeckt man Sachen, an die man lange nicht gedacht hat. Heute gab es bei uns übrigens Ofenkartoffeln und Kürbis mit einer Kokos-Zwiebel-Sauce. Das gab es lange nicht und das kühle Wetter lud dazu ein, den Backofen für eine Stunde zu benutzen.
26. Dezember 2012
Bis auf ein bisschen Wäsche waschen und Haushalt, ist heute nichts passiert an Bord der Mango. Am Nachmittag gab es noch einen dicken Pott Schokoladeneis und dann waren wir Möwenküken auf dem Nachbarschiff der SY True Blue angucken. Bei Alice und Anne haben wir uns dann festgeklönt und so war wieder ein Sommertag vorbei.
Falls jemand gerne ab Mitte/Ende Januar auf einem gut seetüchtigem 38 Fuß Stahlschiff von Südafrika nach Panama segeln möchte (Zwischenstopps St. Helena und vielleicht Grenada), Alice sucht noch weibliche Crewmitglieder. Falls jemand spontan Lust und viel Zeit hat, meldet euch einfach bei uns.
25. Dezember 2012
Wir starten mal wieder eine neue Kurzmeldungsseite. Neuer Ozean, neue Seite ;-) Nein, es lädt sich einfach schneller, wenn weniger Text hochgeladen werden muss. Die alten Kurzmeldungen findet ihr hier.
Den Weihnachtstag haben wir genossen. Haben einen schönen Spaziergang durch Simon's Town gemacht und sind dann weiter zu den Pinguinen gelaufen. Hier wohnen nämlich etwa 3.000 Südafrikanische Pinguine in einer Kolonie in fußläufiger Entfernung. Das war total schön, zumal die Bucht sehr hübsch ist. Es waren zwar viele, viele Touristen aus allen Ecken der Erde dort ebenfalls unterwegs, aber wir haben die ruhige Ecke gefunden, wo man nicht mal bezahlen musste, um die Pinguine zu sehen.
Den Abend haben wir dann gemütlich beim Cruisers Braai verbracht. Endlich mal wieder ein schöner Schnack mit anderen Seglern, wir haben viel gelacht. Die Kinder werden von allen anderen Crews geknuddelt.