Am Start der Reise auf der Ilha Culatra
Peter (geb. 1964) wurde vom Meeresvirus in den Urlauben als Kind an der Nordsee infiziert, wo es mit der ganzen Familie regelmäßig von Süddeutschland aus hin ging. Zu Studentenzeiten wurden dann Segelscheine gemacht und diverse Törns im Mittelmeer sowie auf Nord- und Ostsee folgten. Als Miteigner der Holzyacht „Lisoletta“ wurden erste Erfahrungen als Schiffsbesitzer gesammelt. Nach der Doktorarbeit ging es beruflich gen Osten, wieder weit weg vom Meer. Im Urlaub am Meer hat er in zahlreichen Ausbildungstörns vielen Landratten das Segeln schmackhaft gemacht.
Beim Segeln auf der Elbe in Dresden (na ja, es war mehr Stromtreiben…) lernte er Karen (geb. 1970) kennen, die von Kindheit an mit den Eltern auf Elbe und Ostsee gesegelt ist. Diese war nach längerer Segelpause in der späten Jugend durch einen vierzehntägigen Überführungstörn von der Bretagne nach Hamburg zum Ende ihres Studiums wieder auf den Geschmack am Segeln gekommen.
Nach ein paar gemeinsamen Segelurlauben wurde 2002 das erste ganz eigene Schiff angeschafft. Auf 32 Fuß ging es mit „Inti“ dann von Sommer 2003 für ein Jahr aufs Wasser. Die klassische Atlantikrunde von Hamburg in die Karibik und zurück wurde gedreht und dabei sich mit dem Blauwasservirus infiziert.
Zurück an Land wurde „Inti“ verkauft, da der Weg zwischen Wohnort und Meer zu weit war. Dann wurde 2005 Niklas geboren und 2009 kam Ilka zur Welt. Dadurch ergab sich die Chance noch mal auf einen längeren Törn zu gehen und wenn nicht jetzt, wann dann?
Nach der Reise hat es die Crew immerhin geschafft an der Ostseeküste seßhaft zu werden, die Kinder segeln begeistert Opti und Mango segelte weiter mit neuer Familiencrew um die halbe Welt bis Australien.