24. Dezember 2012
Alle vier Kerzen auf unserem von Niklas gebauten Adventskranz leuchten und wir sind seit 04:05 Uhr früh fest in Simon's Town. Der Atlantik hat uns wieder, auch wenn wir noch nicht das Kap der Guten Hoffnung gerundet haben, aber Kap Agulhas, die Südspitze Afrikas liegt hinter uns. Jetzt kann Weihnachten kommen. Wir wünschen allen Leser unserer Website ein schönes Weihnachtsfest und vielen Dank für die vielen Weihnachtsgrüße, die uns schon erreicht haben.
21. Dezember 2012
Sommeranfang in Südafrika. Wir liegen vor Anker in Mossel Bay nach einer entspannten Nachtfahrt. Gerade rechtzeitig zum Sundowner fiel der Anker. Morgen gibt es Südwestwind und da liegen wir hier gut. Eben schwamm noch ein Seelöwe vorbei, wir werden hoffentlich unsere Badeplattform nicht verbarrikadieren müssen. Morgen blasen wir Bango auf, dann erkunden wir den Ort. Vom Strand und Campingplatz schwappt Sommerurlaubslärm zu uns herüber.
19. Dezember 2012
Wir waren heute im Museum/Rest vom Ozeanarium. Dort wird gerade umgebaut, deshalb war es billig. Wir haben ein wenig über die gefährdeten Pinguin von Südafrika gelernt und ein Seelöwe zeigte sich auch. Die haben wir aber spannender in Galapagos gehabt.
Auf dem Rückweg gab es noch ein spannenden Giraffenritt auf dem Spielplatz und jetzt gehen wir gleich essen im Yachtclub, man gönnt sich ja sonst nix.
18. Dezember 2012
Der dritte Versuch Richtung Strand hat geklappt, am Vormittag waren wir dort und Niklas, Ilka und Peter haben in den Wellen geplanscht. Anschließend gab es Fast Food und danach ging es auf die Spielplätze im Park neben dem Strand. Der Park scheint noch nicht so alt zu sein und die Spielplätze waren richtig gut. Viel zum Balancieren und Klettern. Es gab lustige Schaukelgiraffen, davon gibt es bestimmt später mal ein Foto im Reisebericht. Auf dem Rückweg haben wir noch Fleisch zum Einkochen gekauft, der Atlantik hält noch einige lange Passagen für uns bereit, da heißt es Vorräte anlegen. Einen Pott Eis gab es zum Glück auch noch :-))
Zurück an Bord ist endlich eine Nachricht von der Marina in Simonstown da. Jetzt könnten wir sofort kommen, nur ist leider das Wetterfenster zum Weitersegeln bis dort nicht lang genug. Wir müssten morgen früh ja hier noch auschecken und dann schaffen wir es nicht bis Sonnabend früh, wo der nächste Südwest uns auf die Mütze blasen würde. Es sind nämlich ca. 400 sm dorthin. Also Weihnachten nicht fast in Kapstadt.
Weil das Reservieren eines Liegeplatzes in Kapstadt sich so schwierig gestaltete und die Post von Südafrika nicht den besten Ruf genießt, gibt es dieses Jahr keine Weihnachtsadresse. Haben ja schon einige selber gemerkt. Immer nach dem Motto: Weniger ist manchmal mehr, wird sich unser Gabentisch bestimmt auch so füllen. Die Kinder würden jedenfalls am liebsten mal gucken, was in der Tabu-Kiste in der Achterkabine steckt...
17. Dezember 2012
Wir haben gestern etwas falsch geschrieben. Es ist keine Kohlehalde, sondern Manganerz wird hier verladen. Das soll immerhin besser abzuspülen sein als Kohlenstaub. Wir werden sehen.
Heute Morgen haben wir erstmal unseren neuen Reacher auf die Rollanlage von der zerfetzten Jenny gedreht. Das Stauen gestaltete sich dann als mühselig, der Stoff ist etwas dicker als Jenny war. Aber auch das haben wir irgendwie geschafft.
Am Nachmittag starten wir dann vielleicht endlich Richtung Strandpromenade, auch wenn es dort wegen dem hiesigen Feiertag voll sein wird. Gestern reichte es nur noch für einen Supermarktbesuch.
Übrigens ist der nächste Reisebericht online. Ihr findet ihn hier.
16. Dezember 2012
Bisher weht der Wind noch nicht von der Kohlehalde, aber es ist nur eine Frage der Zeit, dann werden wir schwarz eingestaubt. Das ist Alltag bei den Yachties hier, nicht so schön. Wir werden dies wohl noch ein paar Tage länger genießen dürfen, denn alle vor uns liegenden Häfen sind voll. Es ist Ferienzeit in Südafrika und in Kapstadt türmen sich die Rallys auf.
Den Vormittag verbringen wir fleißig: Schule, neuen Reacher vorbereiten auf die Rollanlage, Plätzchen backen, Reiseberichte schreiben. Nur Ilka darf faul sein und Spielen, aber dass ist ja eigentlich auch nicht richtig faul sein. Heute Nachmittag erkunden wir dann mal die Strandpromenade, wir haben heute einen schönen Sommertag.
15. Dezember 2012
Schwupps, wir sind fest in Port Elizabeth seit 6:10 Uhr. Das war eine schnelle Fahrt, denn wir hatten teilweise 6 Knoten Strömung mit uns. So hat unser GPS ein Rekord von 12,5 Knoten kurzfristig angezeigt. Unser gestriges Tagesetmal betrug 210 Seemeilen, nur Fliegen ist schöner!
12.12.12 :-))
Wir sitzen schon wieder im Yachtclub, dass kostenlose Wifi muss man doch nutzen bzw. die Kinder den Pool. Haben heute unser neues Leichtwindsegel vom Segelmacher bekommen. Muss jetzt nur noch auf die Rollanlage getütelt werden. Das machen wir aber woanders, denn spätestens morgen früh wollen wir los. Weiter entlang der Küste. Der nächste mögliche Hafen ist East London, dazwischen ist die sogenannte Wildcoast, wo man lieber keinen SW-Sturm auf die Nase bekommen möchte. Das Wetter ist bis Sonnabend mittags gut angesagt, mal sehen welche Etmale wir mit der Strömung machen. Vielleicht schaffen wir es auch bis Port Elizabeth, wir werden sehen.
Heute Abend geht es noch in den Bluff Yacht Club. Ralf von der SY Imvubu hält seinen Vortrag von seiner Weltumsegelung, denn er ist hier zu Hause. Er hat die Nord-West-Passage um Nordamerika genommen, wir haben ihn auf Rodrigues kennengelernt. Wird bestimmt interessant und wir sehen auch mal Schnee ;-)
11. Dezember 2012
Gut, wenn man auf einem Schiff wohnt, dann braucht man keine Angst haben, wenn in der Nacht ein tierischer Sturzregen runtergeht und alles von den Straßen spült. Allerdings schwimmt man am nächsten Morgen in einer ziemlich häßlichen Brühe, denn die Straßenentwässerung in Durban endet natürlich im Hafen... Immerhin sind wir gut ausgeschlafen, denn der Regen zog sich bis in den Vormittag und der Elan früh aus der Koje zu kriechen, war gering. Hatten heute nicht viel vor, Peter hat dem Motor mit frischen Öl verwöhnt, Karen hat Wäsche weggebracht und am Nachmittag noch ein bisschen Abhängen im Club.
10. Dezember 2012
Heiß ist es bei uns. Zwar nur 28 Grad im Schiff, aber die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Ein Gewitter hängt auch schon wieder in der Luft.
Die Kinder sind gerade nochmal schnell in den Pool gehüpft, die Eltern ziehen die Dusche vor. So haben wir alle den Schweiß des Tages abgespült.
Viel Aufregendes haben wir heute nicht gemacht. Eigentlich wollten wir das Auto noch schnell nutzen, um im alten Zucker-Terminal uns über den Zuckerhandel zu informieren. Leider haben wir dann ausversehen die Autobahnauffahrt gen Süden in der Stadt erwischt und bis wir wieder zurück waren, war es zu spät für die Führung. So ging es nur noch in den Supermarkt.
09. Dezember 2012
Wir sind geschafft nach drei Tagen wandern in den Drakensbergen, aber die Landschaft war sensationell. Das Wetter haben wir gut getroffen, vormittags Sonne zum Wandern und die Gewitter mit Hagelschauer am Nachmittag im Auto.
06. Dezember 2012
Der Nikolaus hat die Crocs gefüllt, nix mit Winterstiefeln an Bord. Jetzt kennen alle an Bord den Klassiker "Horton hears a Who", unsere Spielesammlung ist um ein Quartett bereichert und außerdem gab es noch Krügerrandmünzen (leider nur aus Schokolade ;-) ). Komischer Weise hat der Klabautermann aus Peters Crocs eine Münze geklaut????
05. Dezember 2012
Gestern nachmittag haben sich die Kinder im Pool amüsiert bei strahlendem Sonnenschein, Sommerwetter in Südafrika. Heute schifft es wie blöd, aber wir wollen ja nicht segeln. Dafür nutzen wir unsere kostenlose temporäre Mitgliedschaft im ältesten Yachtclub der südlichen Hemisphere. Wir sitzen im Royal Natal Yacht Club Est. 1885, der Computer hängt am kostenlosen Wifi, Ilka malt und Niklas macht Schule. Eine Oase in der Großstadt.
Außerdem gehen heute noch Geburtstagsgrüße nach Filderstadt :-))
04. Dezember 2012
Das Museum war gut und der Segelmacher hat noch unsere Fock abgeholt und den Auftrag für ein neues Segel erhalten. So war unser gestriger Tag noch erfolgreich abgeschlossen.
Heute Vormittag ist das neue Luk eingebaut worden von Peter und jetzt muss ich den Computer räumen, damit Ilka am Computer malen kann.
03. Dezember 2012
Uff, der Lärm einer Großstadt ist schon ziemlich anstrengend, wenn man vorher fast zwei Monate keine Stadt gesehen hat. Wir liegen schließlich mitten im Zentrum. Uns fallen natürlich auch Dreck und Obdachlose ins Auge, die gibt es allerdings in anderen Großstädten auch. Dafür tobt das Leben am Strand gestern, wo Wochenende ist. Wir fallen allerdings ziemlich durch unsere Hautfarbe auf und werden sicher als Touristen angequatscht. Möchten wir Souvenirs, Rikscha fahren, eine DVD kaufen (über den Inhalt schweigen wir lieber ;-) ) fahren oder oder...
Unser Liegeplatz ist weiterhin unklar, der Segelmacher nicht erreichbar, wir sind immerhin schon einklariert ohne Probleme und nachher geht es ins Maritime Museum.
02. Dezember 2012
Wir haben unsere Luke und wir haben erfolgreich die erste Autobahnausfahrt im Agulhas Strom südlich von Richards Bay genommen. Nun sind wir fest in Durban. Peter hatte den Geschwindigkeitsrekord von über 10 Knoten in seiner Wache. D.h. wir hatten über 4 Knoten Strömung.
Dank der SY Nurhani liegen wir sogar am Steg. Es ist nämlich Sonntag, da geht in der Marina gar nichts. Wir ankerten noch zum Frühstück, als uns Harald einen Tipp gab. Morgen scheuchen sie uns wieder auf den miesen Ankerplatz, wo wir gefrühstückt haben, oder auch nicht.
Nachher gehen wir mal in die Stadt. Mal sehen, wie es uns gefällt. Einige Segler sagen, es ist eine dreckige, stinkige Stadt, andere finden es eine tolle Stadt. Mal sehen, welchen Eindruck wir behalten werden, wir sind gespannt.
Ach ja, wir wünschen einen schönen 1. Advent.
30. November 2012
Peter hatte das Gefühl, er wäre bei der versteckten Kamera, als er die erste Station des Bürokratismus zum Ausklarieren am Vormittag ansteuerte. Das war bei der Immigration, wo eigentlich zwischen 6-20 Uhr immer jemand da sein sollte, eigentlich... Die Story ist aber zu lang für eine Kurzmeldung. Es sei jedenfalls noch soviel Verraten, dass der Custom lange Zeit benötigte um den Tacker zum Zusammentackern unserer Papiere zu finden. Anschließend im Yachtclub wurde diese Klammer dann wieder mühsam entfernt, damit die Papiere gefaxt werden konnte. Das jemand die Papiere liest, hatte Peter jedenfalls nicht den Eindruck.
Wir können theoretisch also morgen Mittag ablegen, bleibt nur die Frage, wann unsere bestellte Luke kommt. Um 14.00 Uhr war sie leider nicht da, der Kurierfahrer hat angeblich eine Panne und ist telefonisch nicht zu erreichen. Jetzt ist gleich Ladenschluss beim Shipchandler, die Damen dort bemühen sich wirklich gut um unsere Luke, es bleibt die Hoffnung, dass morgen Vormittag der Kurierfahrer noch auftaucht. Sonst mal sehen, was wir machen.
29. November 2012
Ananas ist hier unglaublich lecker. Sie wird auch in Südafrika angebaut und die Früchte aus dem Supermarkt sind günstig und supergut. Unser Mittagessen bestand aus der letzten Kokosnuss von Cocos Keeling Island und einer Ananas. Die Ananas war richtig lecker gereift und so süß, als wenn sie in der Dose mit Zuckerwasser eingemacht gewesen wäre. Yummy!!!!
Ups, wir verfallen ins Englische. Das liegt daran, dass wir den ganzen Nachmittag Englisch gequatscht haben. Wir waren nämlich zu Fuß zur Internationalen Pier, wo wir Paul (Niederländer) und Lars (Californier), zwei junge Einhandsegler mit jeweils kleinen Boot, getroffen haben. Mit ihnen haben wir unsere 2l Schokoladeneis aus der Eisfabrik neben dem Hafen geteilt. Peter und ich haben uns wieder amüsieren können, die beiden schleppen mit vorliebe Frauen ab, wie wir schon auf Reunion beobachten konnten...
Anschließend waren wir bei Alice und Anne aus Kanada, die eine der wenigen Frauencrews bilden. Die beiden sind total lieb und freuen sich immer sehr über Ilka und Niklas. Natürlich waren wir im Hellen zurück, im Dunkeln sollte man hier nicht zu Fuß unterwegs sein, eine der Schattenseiten von Südafrika.
Wobei es gar nicht so Dunkel heute Abend ist, denn am Himmel findet mal wieder ein sehenswertes Gewitter statt. Zum Glück mal wieder nicht direkt über uns!
28. November 2012
Wir sind immer noch in Richards Bay. Nicht wegen der Bürokratie, die haben wir erst gar nicht ausgetestet. Wir haben uns heute morgen nochmal das Wetter angeguckt und entschieden, dass wir hier besser aufgehoben sind als in Durban. Wir haben Mailkontakt mit einem Boot dort und von daher wissen wir, dass Durban voll ist. Der Wind aus Nord bläst nur kurz bis morgen mittag und dann kommt schon wieder SW-Wind. D.h. dass Durban voll bleibt und wir auf jeden Fall dann ankern müssen, denn von dort startet keiner weiter gen Süd bei so einem kleinem Wetterfenster. Ist nämlich nicht lustig den Wind gegen die Strömung des Agulhas Strom stehen zu haben und von Durban bis zum nächsten Hafen ist es weit.
So wurde also unsere Einheit vom Windmessgerät doch noch vor nächster Weiterfahrt erfolgreich wieder im Masttopp montiert. Sie war auf der Überfahrt ausgefallen und der Fehler war gar nicht so einfach zu finden. Aber Peter erweist in solchen Dingen ja zum Glück Geduld und so können wir jetzt wieder ablesen, wieviel Knoten Wind blasen und aus welcher Richtung. Insbesondere die Anzeige der Windrichtung in stockdunkler Nacht ohne Halsverrenken und Taschenlampe ist Gold wert! Die Windstärke hört man ab einer gewissen Stärke halbwegs in der Nacht.
Leider durften wir dann am Mittag noch feststellen, dass wir einen blöden Fehler gemacht haben, und das Scharnier an unserem Dachluk schon viel früher hätten austauschen müssen. Das es am korrodieren war (Alurahmen contra Stahlscharnier), wussten wir schon länger, aber immer hatten wir kein passendes Material gefunden. Für eine pfuschige Reparatur mit Hilfe von chinesischen Fahrradspeichen, hätte unser Fundus gerreicht, aber wir haben uns davor gedrückt zweimal daran zu bauen. Nun wollte Peter also endlich heute daran, da es seit zwei Tagen auch schon so komisch hakelte. Ende vom Lied: Die Scharnierstange ist gebrochen und so fest korrodiert, dass sie nicht mehr heraus zu bekommen ist. Nun mussten wir also eine neue Luke ordern. Diese soll Freitag kommen, zum Glück ist der Shipchander hier gut organisiert. Also bleiben wir noch länger und verpassen wohl auch das nächste Wetterfenster am Sonnabend nach Durban, da wir die Luke nur bei schönem Wetter einbauen können. Freitag ist bisher Mistwetter angesagt. Naja, vielleicht scheint ja doch die Sonne... Immerhin ist es hier sehr nett, gerade schallt die Musik von der Party des Zululand Yacht Club zu uns. Laut DJ "the friendliest Club in the Southern Hemisphere!" Recht hat er eigentlich...
27. November 2012
Das gute an unserem Liegeplatz im Yachtclub ist, dass die Kinder alleine zum Spielplatz können. Ilka natürlich mit Schwimmweste für den Steg. Bei schönstem Sommerwetter brachte es ihnen gestern natürlich Spaß dort zu Schaukeln und zu klettern. Aufregend war es, als die Affen wieder da waren. Es gibt nämlich Affen in der Gegend und diese Horde zieht manchmal über das Clubgelände. Ilka war beim ersten Mal fürchterlich ängstlich, da die Affen am Cap Vidal bei einem unserer Ausflüge so dicht und fordernd am Picknicktisch waren. Hier sind sie zum Glück nicht so auf dichten Kontakt aus und so konnten wir desletzt schon ausgiebig die Affen beobachten, gestern nun nochmal.
Beim abendlichen Braai (Grillen in Südafrika) erfuhren wir, dass etwa einmal im Jahr auch ein Nilpferd auf dem Clubgelände auftaucht. Diese Viecher sind nicht ganz ungefährlich, 6t Beißkraft im Maul, da sieht man nach einem Kontakt gar nicht mehr gut aus. Hoffen wir mal, dass an unserem letzten Abend nicht noch das jährliche Hippo auftaucht.
Morgen geht es wahrscheinlich weiter nach Durban, wenn wir die heilige Bürokratie des Ausklarierens schaffen. In Südafrika muss man sich in jedem Hafen an und abmelden. Nicht nur an einer Stelle, sondern an vier Stellen in Richards Bay und wahrscheinlich in den nächsten Häfen auch.
25. November 2012
Schietwetter, so bleiben wir den Tag an Bord, nachdem wir uns ein Sonntagsfrühstück im Club gegönnt haben. Karen putzt das Vorschiff vom Schleifstaub frei, danach baut Peter den Anschluss vom Wassertank ein. Dafür musste noch der Schrank für Ilka leer geräumt werden. Waren nur vier riesige Tüten, die dann den halben Tag auch noch im Salon lagern mussten. Die Kinder halten es erstaunlich gut auf dem noch beengteren Raum aus. Am Abend ist der Regen vorbei, der Wind heult nicht mehr und morgen scheint wieder die Sonne!
24. November 2012
Glückwünsche für die Oma in Filderstadt von uns! Während in Deutschland Novemberwetter ist, haben wir den Vormittag zu einem Ausflug per pedes an den Strand neben der Einfahrt nach Richards Bay gemacht. Dort herrschte Wochenendausflugstimmung, die Grills rochen alle sehr lecker. Wir hatten nur ein paar Kekse und Äpfel dabei, besser als nichts. Dafür haben wir am Abend uns das Essen im Yachtclub gegönnt. Die Preise sind hier so niedrig, da lohnt sich das Kochen fast gar nicht. Wir haben mal gerade ca. 15 EUR für Essen und Trinken gelassen.
Jetzt ist es fast 21.00 Uhr und es fängt mal wieder der Südwest an zu blasen. Huh, dass geht ab, nachdem der Nordwind auch schon nicht schlecht war! Gut im Hafen zu liegen. Wir bleiben wohl noch bis Mitte nächster Woche, dass Wetter lädt nicht zur Weiterfahrt ein. Immerhin soll Montag schöner Sonnenschein sein. Die Temperaturen liegen bei uns so zwischen 22-28 Grad (je nach Windrichtung), etwas wärmer als Deutschland ;-))
Übrigens ist der letzte pazifische Reisebericht online. Sonnige Fotos aus Australien gibt es hier.
23. November 2012
Das Bauprojekt geht gut vorwärts.
Niklas ist fleißig in der Schule, wir haben den Mathestoff der 1. Klasse wahrscheinlich bis zum Ende des Jahres durch. Lesen geht auch immer flotter, wir haben den ersten Teil von "King-Kong" dem Meerschweinchen durchgelesen. Er greift auch immer öfter selber zum Buch. Auf der letzten Überfahrt hat er mal eben zwei Seiten "Karlson vom Dach" weitergelesen, als Karen gerade nicht mehr mochte. Für Ilka werden einfache Pixi-Bücher wie "Elmar" von ihm vorgelesen.
Ilka zählt schon am Frühstückstisch das ABC auf. Beim Q hakt sie kurz, sonst geht es komplett. Und das mit 3 Jahren. Sie profitiert eindeutig vom Schulunterricht, sie rechnet mit ihrem Fingern gerne auch schon im 10er-Bereich... Mal sehen, wie das weitergeht.
Ansonsten weht heute eine steife Brise aus Nordost, ideal um Wäsche zu trocknen. Die Maschine (7kg) kostet hier nur 15 Rand (1 Euro=11 Rand). Allerdings wie so oft ist es nur kalte Wäsche, aber besser als Handwäsche allemal! Unsere Ansprüche sind da mittlerweile nicht mehr so hoch, nach dem Segeln mit Salz und UV-Licht kann man sowieso die Masse der Klamotten vergessen.
22. November 2012
Unser Vorschiff ist eine Baustelle, die Kinder schlafen auf der Lümmelwiese im Salon. Peter kleidet unseren Alu-Wassertank mit Epoxy aus. Der Tank ist aus 4mm Alublech und hat Lochkorrosion, die an manchen Stellen über 3mm tief ist. Unser Vorgänger muss da mal Silberiodid reingekippt haben, anders können wir uns nicht erklären, wie es dazu kommen konnte. Wir haben immer nur Trinkwasser eingefüllt. Das sind so die Freuden am Rande einer Reise. Immerhin war der Tank so gnädig und hat bis Südafrika dicht gehalten. Entdeckt haben wir den Ärger nämlich schon in Darwin.
21. November 2012
Vorgestern sind wir umgezogen von der Internationalen Pier, wo man kostenlos liegt, aber ohne Sanitäranlagen. Jetzt liegen wir um die Ecke im Zululand Yacht Club, günstig und gut. Die Kinder freuen sich insbesondere über die Badewanne! Das Badewasser war ziemlich trüb, nachdem die beiden ihren Staub vom gestrigen Ausflug runtergespült hatten.
Der Ausflug war übrigens nochmal in das Hluhluwe-Game-Reserve. Es gab Naherfahrungen mit Giraffen und Nashörnern. Bei den Giraffen mussten wir etwas drängeln, dass sie uns durchlassen, die standen mitten auf der Straße. Bei den Nashörnern haben wir lieber etwas Platz gemacht, wir wollten keine Beule im Mietwagen...
Und noch etwas für euch: Der nächste Reisebericht ist online. Es gibt schöne Bilder aus Cairns und Kuranda hier.
18. November 2012
Gestern gab es einen Tag Pause an Bord und heute ging es wieder los. Das Ergebnis: Elefanten, Breitmaulnashorn, Giraffe, Büffel, Impalas, ...
16. November 2012
Wasserbüffel und Nashorn sind abgehakt von den Big Five. Viel über Nilpferde wissen wir jetzt, Zebras, Affen, Impala und noch ein paar andere Tiere gab es auch. Die Salzwasserkrokodile in Australien waren natürlich größer und noch beeindruckender, dafür gab es die hiesigen in der Natur. Haben heute viel gesehen!
15. November 2012
Organisieren gerade unser Leben hier. Einklarieren, Wäsche, Segelmacher, kleine Reparaturen, Internetzugang, Safari-Planung :-))), Liegeplatz, ....
13. November 2012
Mittags haben wir nach nur 10 Tagen den Hafen von Richards Bay, Südafrika, heil erreicht. Wir treffen vorm Hafen die wunderschöne Swan, die mit uns am gleichen Tag St. Pierre verlassen hat. Mango entwickelt sich also gerade zur Rennmaschine....
Wie die Überfahrt war, schreiben wir später in den Reiseberichten, aber in Vergleich zu anderen Yachten, hatten wir seglerisch eine einfache Überfahrt. Die Lichtershow in der einen Front südlich von Reunion war trotzdem spektakulär (zum Glück knapp neben uns) und der ca. 8m lange Wal, der mit Mango eine halbe Stunde spielte, war auch toll.
03. November 2012
Die ersten Boote sind los, wir werden wohl heute noch oder morgen früh folgen. Kurs Südafrika. Drückt uns die Daumen für gutes Wetter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
01. November 2012
Wir denken heute besonders an das Goldene Hochzeitspaar in Filderstadt! Zu eurem Ehrentag wünschen wir alles Gute!
Uns ist gerade warm, mittags wärmt die Sonne ziemlich und wir waren zu dritt zum Waschsalon. Schöne Schlepperei, aber hinterher duftet es wieder besser an Bord. Der Strand ist uns gerade zu voll, es ist Feiertag auch hier und die Läden haben alle geschlossen. Also auch keine Packung Eis aus dem Supermarkt zum Abkühlen :-((
Unser Abfahrtstermin ist nicht vor Sonnabend, mal sehen, was der Wetterrouter dann prognostiziert. Wir profitieren nämlich gerade von einer anderen Yacht, die netter Weise bezahlt dafür, und uns auch auf den Laufenden hält (und den Rest vom Steg).
31. Oktober 2012
Auch auf Reunion sind heute die Hexen, Geister, Gespenster etc. unterwegs. Unsere Kinder sind da noch nicht so fürchterlich interessiert, sondern sind lieber mit Essen gegangen. Nicht kreolische Küche, sondern indochinesische Küche haben wir uns heute ausgesucht. Die Restaurantauswahl ist hier nämlich auch multinational. Das Wetterfenster lässt derweil weiter auf sich warten, so genießen wir also noch ein wenig Strand die nächsten Tage. Das Badewasser hat nur etwa 23 Grad. Ganz schön kalt :-))
30. Oktober 2012
Mmmmmmmh, hier warten alle auf das Wetter für die Weiterfahrt nach Südafrika. Eine nette Runde sind wir hier am Steg, notgedrungen wohl noch ein paar Tage...
Die Kinder freut es, so haben wir heute nachmittag zum ersten Mal geschafft an den Strand gleich neben den Hafen zu gehen. Morgen kommen die Schnorchelutensilien mit, es soll viele bunte Fischlis geben.
29. Oktober 2012
Wir schicken heute einen Geburtstagsgruß nach Hannover :-))
Ansonsten gibt es nichts Spannendes vom Kahn zu berichten.
28. Oktober 2012
Wir sind etwas im Besichtigungsstress. Die Insel ist wirklich sehenswert, wir haben einiges gesehen. Und dann ging die Steg-Party gestern noch bis weit in den Morgen. Praktischer Weise wurde direkt hinter Mango gefeiert, so dass wir weder Babyphone noch Babysitter benötigten. Die Kinder schlafen zum Glück ja auch bei lauter Musik und Gerede von 20-30 Leuten ein.
26. Oktober 2012
Letzte Nacht pfiff es mit 30-40 Knoten Wind und Regenschauern durch die Marina. Gut, wenn man sich in der Koje einfach umdrehen kann, wenn man durch das Heulen des Windes geweckt wird, weil Mango fest vertäut ist.
Angesichts des eher grauen Himmels am Morgen, wollten wir heute nur die Zuckerfabrik ein Stück entlang der Küste nach Westen besichtigen. Leider wissen wir jetzt, dass Kinder unter 7 Jahre keine Zuckerfabrik besichtigen dürfen. So konnten wir nur sehen, wie die Traktorladungen voller Zuckerrohr in der Fabrik angeliefert und abgeladen worden. Immerhin fand sich auf unser Karte noch ein Museum, wo zur Landwirtschaft auf Reunion berichtet werden sollte. Dieses wird gerade aber umgebaut, so dass es nur eine ganz kleine Ausstellung gab. Entschädigt hat uns dafür das Blowhole an der Küste, welches ordentlich spukte.
Am Abend waren wir noch schnell im Supermarkt und im Waschsalon drei Maschinen Wäsche waschen. Die letzte Waschmaschine hatten wir Ende August in Darwin bestückt. Es war also dringend Zeit! Peter war mit Niklas dann zwischendurch noch schnell Diesel und Benzin tanken. Die Tankstelle am Hafen macht nämlich gerade Urlaub, so wird es nichts mit steuerfreien Diesel. Nachdem das geschafft war, gab unsere Speisekarte nur noch ein Brathähnchen mit Baguette und Knobi-Butter her.
25. Oktober 2012
Einen wunderschönen Ausflug hatten wir gestern. Das Wetter am Berg war toll und abends waren wir total geschafft.
Heute hat Peter viel im Ort erledigt, Niklas hat Schule gemacht und beide Kinder viel gebastelt, gemalt und gespielt. Karen hat derweil ihre Migräne bei geschlossenen Augen gepflegt :-(
23. Oktober 2012
Wir haben gerade ein Mietauto abgeholt, damit wir morgen ganz früh einen Ausflug an den Piton de la Fournaise machen können. Der ist ca. 2.600m hoch und einer der aktivsten Vulkane der Welt. Wir sind gespannt. Ihr müsst jetzt die Daumen drücken, dass morgen keine Wolke am Berg hängt!
22. Oktober 2012
Jetzt haben wir auch den Zugang zum Internet durchschaut. Hatten gestern schon fast eine Kurzmeldung geschrieben und dann war das freie Netz plötzlich weg trotz Registrierung. Mal sehen, ob unsere Theorie klappt und wir die nächsten Tage auch immer ins Netz kommen. Wir bleiben nämlich mindestens eine Woche. Danach gucken wir, wann sich ein Wetterfenster für die Passage nach Südafrika auftut.
21. Oktober 2012
Geburtstagswetter, schönes Segeln, Muffins, Eis, Pina Colada, lecker Fisch zum Abendessen, was will man mehr?
Sind gut in Reunion angekommen und haben am Nachmittag noch eine Runde zu Fuß über die Promenade und den Ort gedreht. Der Spielplatz wurde schon probiert.
17. Oktober 2012
Anais hat sich verkrümmelt und das letzte Geld ist ausgegeben bis auf 5 Rupien. Diese bekommen die Kinder zu ihrem Spielgeld. Um 17:00 Uhr ist unsere offizielle Abfahrtszeit. Ziel ist St. Pierre im Süden von Reunion. Dort wollen wir an Peters Geburtstag ankommen. Das Einstellen vom nächsten Reisebericht hat gerade wegen dem lahmen Netz nicht geklappt, ihr müsst also bis Reunion warten.
16. Oktober 2012
Bei Hochwasser ist es ordentlich schwellig, bei Niedrigwasser liegen wir wie in Abrahams Schoß. Ansonsten ist der Himmel grau, es regnet aber noch nicht. Peter war im Supermarkt am Morgen Geld ausgeben, Niklas war mit Karen in der Schule und Ilka hat gemalt. Den Nachmittag verdödeln wir, spielen zwei Runden Eckolo und Gitarre und warten, dass es Zeit fürs Kochen wird. Heute gibt es quasi Moussaka nur aus den Kochtöpfen. Hmmm, irgendwie essen wir gerade alle viel. Liegt wohl an der guten Küche von hier :-))
15. Oktober 2012
Gestern haben wir nach ca. 1,5h die Pier wieder verlassen, zurück an den alten Ankerplatz. Es ist Springzeit und der Schwell an der Betonpier war nicht mehr zum Aushalten.
Das tropische Tief ist der erste Cyclone der Saison und hat den schönen Namen Anais bekommen. Er zieht derzeit nördlich an Rodrigues vorbei und schwenkt dann auf Höhe von Mauritius/Reunion nach Süden. Wir erwarten morgen also noch 2-3 Knoten mehr Wind auf dem Ankerplatz, aber das sollte für den Anker eigentlich kein Problem sein. Wär auch besser, denn 20m hinter Mango geht das Riff los, wo man bei Niedrigwasser zu Fuß laufen kann. Mal sehen, wieviel es regnet. So richitg kräftigen Regen hatten wir schon lange nicht mehr.
Gestern haben wir eher noch einen faulen an Bord gemacht und unseren Wassermacher aktiviert. Der Spielplatz im Ort, den wir am Abend noch erkundet haben, war nicht so dolle (3 Schaukeln, zwei nichtrutschende Rutschen, ein defektes Karussel und ein unspannendes Klettergerüst).
Heute sind wir ein bisschen den Berg hinterm Ort hoch gelaufen und haben die Aussicht auf die Lagune genossen. Peter hat dann die Runde über den Berg oben alleine weiter gelaufen, Karen und Kids sind vorher umgedreht und noch zum Bäcker und dem Hühnerfleischladen. Am Markt gibt es nämlich eine Reihe von kleinen Geschäften jeweils für Fisch, Rind, Schwein oder Huhn. Nun warten drei Hühnerbeine auf ihre Verarbeitung am Abend.
14. Oktober 2012
Zurück an der Pier, nachdem wir seit Freitag Morgen geankert haben im Hafenbecken, da das wöchentliche Frachtschiff kam. Seitdem waren wir noch im Ort und über die Insel ein wenig unterwegs. Die Feierlichkeiten waren beide leider nur so: Naja...
Heute morgen ist der Frachter wieder weg und wir sind wieder an die Pier. Mittlerweile sind hier nicht mehr 5 Yachten, sondern 12 Yachten, da wurde erstmal geklönt. Wir überlegen, wann wir weiterfahren, aber auf der Wetterkarte rückt ein tropisches Tief näher, was im Moment direkt auf Mauritius zielt. Nicht so die gute Idee, nach dort zu fahren... Also harren wir der Dinge. Vielleicht lassen wir Mauritius auch einfach aus und fahren direkt nach Reunion, mal sehen. Erstmal abwarten und morgen noch einen Ausflug an die Ostküste machen.
11. Oktober 2012
Unsere Kinder spielen heute Abend, dass sie Schildkröten sind. Niklas ist 90 Jahre alt, Ilka ist 30 Jahre alt. Sie knabbern grünen Salat und sind glücklich.
Wir waren heute den Schildkrötenpark und die Grand Caverne, eine Tropfsteinhöhle, im Süden der Insel angucken. Dorthin kamen wir per öffentlichen Busverkehr, was großen Spaß brachte. So sahen wir nebenbei schon viel von der Landschaft, zumal die Rückfahrt über eine andere Route führte.
10. Oktober 2012
Uns gefällt es hier. Der Ort ist bunt und die Menschen offen und freundlich. Welch ein Kontrast zu Home Island, den letzten von uns besuchten Ort.
Wir haben gestern noch in frischen Baguette geschwelgt. Die Amtssprache ist englisch, es herrscht Linksverkehr, aber ansonsten ist das Leben sehr französisch geprägt.
09. Oktober 2012
Gleich werden wir einklariert. Freies Internet am Pier, aber laaaaaaaaaaaaaaangsam! Morgen mehr.
08. Oktober 2012
22:40 Uhr: Ankunft Port Mathurin/Rodrigues
25. September 2012
Nach einer Woche verlassen wir morgens um 10.00 Uhr Cocos Keeling Island.
20. September 2012
Sind mit der Fähre nach Home Island gefahren und nutzen das Internetcafe. Irgendwie funktioniert gerade unser Zugang an den Mailserver per Satellitentelefon nicht, deshalb melden wir uns erst jetzt.
19. September 2012
Das Ankerlicht leuchtet wieder, die Genua ist genäht, viele Liter Wasser hat der Wassermacher gemacht - wir waren fleißig.
18. September 2012
Die letzten Seemeilen lief es unter Groß und Fock erstaunlich flott und wir Sind heute mittag angekommen in den Cocos Islands. Liegen vor Anker bei Direction Island, dem einzigen Ankerplatz, wo man hin darf. Die beiden bewohnten Inseln Home bzw. West Island darf man nur per Dinghy oder Fähre (zweimal wöchentlich) besuchen. Blöd, wenn man einkaufen will oder Diesel nachtanken möchte. Für unser Dinghy ist uns die Fahrt nach Home Island (2sm) nämlich etwas zu sportlich. Wir haben keine Lust klatschnass anzukommen.
Das einklarieren war unkompliziert, wir mussten nicht mal Lebensmittel abgeben. Dürfen allerdings auch keine Lebensmittel mit an Land nehmen. Also kein Potluck mit anderen Seglern am Strand. Der Strand ist hier aus feinstem Korallensand und es gibt viele viele viele Palmen :-))
17. September
Heute war nicht Peters Tag und dann entdeckten wir beim Abendessen noch einen Riss in der Genua. Da der Wind abnehmen sollte, entschlossen wir uns mit Jenny in die Nacht zu segeln und rollten die Genua ein. Gegen 22.00 Uhr meinte Jenny dann zu zerreißen, obwohl es keine starke Böe gab. Ok, es waren schon 4 Windstärken, aber wir hätten nie gedacht, dass der Gennaker das nicht aushält. Immerhin lag das Schiff völlig ruhig auf dem Ruder und wir hatten überhaupt nicht das Gefühl, zu viel Segel oben zu haben. Nun ja, jetzt ist Jenny hinüber. Teurer Spaß. Anschließend ging es mit Groß und Fock weiter.
11. September 2012
Die Halbe Strecke zwischen Darwin und Cocos Keeling ist geschafft. Hoffen wir, dass die zweite mehr Wind bietet, denn es gab furchtbar viel Flautenstunden bis hierher.
31. August 2012
Einkaufen von Frischzeug am Vormittag per Bus, Spielplatz, aufräumen, Deck putzen (unglaublich, wieviel Dreck in zwei Wochen auf Mango gelandet ist), Bango verstauen... Um 15.00 Uhr war der Zoll an Bord und wir haben unser Clearance bekommen. Morgen früh um 8.00 Uhr schleusen wir aus und dann geht es los. 2000 Meilen bis Cocos Keeling warten auf uns.
30. August 2012
Ein unspektakulärer Vorbereitungstag.
In der Marina herrscht übrigens seit Dienstag mehr Leben, denn die World ARC Around the World Rally ist angekommen. Heute Abend gab es dann erst einen netten Schnack mit der SY Juba, die mit der Rally unterwegs ist und Ralswiek als Heimathafen hat. Danach kam überraschend noch Besuch von der SY Finnish Line. Das Schiff ist nicht Rally-Teilnehmer, sondern ankerte neben uns in Galapagos. Aber alle sind wir jetzt auf dem Kurs Richtung Südafrika im November.
29. August 2012
Am Vormittag war Schule und nachmittags konnte Peter alleine an Bord weiter basteln, denn Ilka, Niklas und Karen waren in der klimatisierten Bibliothek und anschließend an der Waterfront, wo man kostenlos baden kann.
28. August 2012
Wie mache ich meine Kinder glücklich? Man gehe in einen Schreibwarenladen und kaufe für 2,95 Dollar einen Locher. Rapp, Rapp, Rapp, so geht es seit wir aus der Stadt zurück sind. Den Locher brauchen wir, um die Arbeitsblätter von Niklas Schulunterricht in einer Mappe zu bändigen. Die neue Bastelschere für Ilka wurde natürlich auch sofort eingeweiht. Nachher müssen wir wohl einen Haufen Schnipsel aufräumen. Macht nix, hauptsache die Kinder sind glücklich :-))
27. August 2012
Der Zoll braucht hier drei Tage zwischen vorzeigen der Pässe und Schiffspapiere und dem Termin, wo er an Bord kommt zum Ausklarieren. Sie machen es einem nicht einfach hier weg zu kommen. Wind ist aber auch nicht in Aussicht, also bleiben wir noch ein paar Tage.
26. August 2012
Ein nicht so erfolgreicher Tag: Peter hat unseren Autopiloten in allen Varianten zusammengebaut mit Ersatzramme, Ersatzpumpe, neuen Schlauch, alten Schlauch, alter Pumpe, alter Ramme und entsprechend oft entlüftet. Leider wissen wir nun immer noch nicht, warum er in eine Richtung "federt". Grrrrrrrrrrrrrrr! Fahren kann man damit schon, aber manchmal gibt es komische Geräusche. Sehr unbefriedigend.
25. August 2012
Es geht uns glänzend: Mangos Deck glänzt, der Ankerkasten glänzt, das Bad glänzt, Bango glänzt, die Kinder glänzen, das Hydrauliköl vom Autopiloten glänzt neu und die neuen Flicken auf dem Bimini glänzen. Ein Dank geht heute an die SY Nurhani, die ihre Nähmaschine zur Verfügung stellte, und der Braten am Abend war super lecker!
24. August 2012
Wieder ein geschäftiger Tag. Peter kurvt am Morgen Hydraulikläden ab, Karen läuft mit den Kindern zum Fischereihafen, da ist auch noch ein Shipchandler, der Taucherflossen haben soll. Leider nur sehr teure Profi-Flossen. Wer hätte gedacht, dass es in Darwin schwer wird Ersatz für die gebrochene Flosse von Karen zu bekommen? Da müssen sich Karen und Peter beim Schnorcheln in Cocos Keeling wohl abwechseln.
Außerdem wurde noch Wäsche gewaschen, die Achterkabine gewischt, der Motor Probe gelaufen (nach Dieselfilterwechsel), das East Point Reservat mit großen Spielplatz besichtigt, ein zweiter Großeinkauf per Auto gemacht und natürlich alles gestaut. So langsam bauen sich unsere Listen ab, aber es ist leider kein Wind in Sicht, um hier weg zu kommen. Mal sehen, wie lange es uns noch hier hält.
23. August 2012
Waren per Bus im Museum of the Northern Territory. Das hat auch den Kindern viel Spaß gemacht. Das Museum ist gut gemacht und der Eintritt war sogar frei!
Heute Abend gingen die nächsten zwei Reiseberichte online. Wir erreichen unsere Website nämlich auch wieder. Was das wohl war? Keine Ahnung, aber es geht wieder.
22. August 2012
Ausflug in den Litchfield Nationalpark gemacht. Schöner Tag.
16. August 2012
Ein ruhiger schöne Segeltag liegt hinter uns. Um 9:00 Uhr ging es Anker auf. Da hatten wir knapp vier Stunden am Ankerplatz hinter Cape Hatham in der Clarence Strait verbracht. Da gestern der Wind eingeschlafen war, waren wir gestern ab dem späten Nachmittag gemotort und hatten dann geankert, um die Tide abzuwarten. Zu unserer Freude setzte heute morgen ein leichter Wind ein und dieser reichte bis zum Ankerplatz vor Darwin. Ohne Welle und mit bis 2kt Strömung gleiteten wir sanft den Tag über durch das Meer.
Jetzt liegen ein paar Tage in Darwin vor uns. Mal sehen, ob wir einen Platz in der Marina ergattern. Da hier der Tidenhub mit bis zu 8m recht groß ist, ist die Dinghyfahrt eher lang.
Ach ja, wir haben wieder guten Internetzugang, somit ging gleich noch der Reisebericht von Neukaledonien online.
13. August 2012
Nach einem weiteren Pausentag geht es heute weiter Richtung Westen. So in 3-4 Tagen sind wir dann in Darwin. Vorher gibt es wohl kaum Internetzugang.
11. August 2012
Ein kräftiger Passat weht heute. Vormittags bleiben wir an Bord, nachmittags fahren Peter und die Kids in den Club. Der Spielplatz ist nämlich echt schön mit einem riesigen Kletterbaum. Karen bleibt an Bord, sie hat keine Lust bei der Fahrt mit Bango nass zu werden. Dafür wird an den Reiseberichten gearbeitet.
10. August 2012
Heute also per Bus nach Nhulunbuy. NIcht spektakulär, aber ein netter kurzer Wanderweg entlang einer Süßwasserlagune. Die Krokodile zeigten sich nicht, dafür gab es Kakadus.
Nachmittags noch in den Boat Club. Der Spielplatz ist super für die Kids.
09. August 2012
Wir stellen fest: Es ist schwierig einen Bus pünktlich zu erreichen, wenn man bei der Umstellung auf die nächste Zeitzone sich um 30 Minuten vertut. Also geht es erst morgen nach Nhulunbuy in die "Stadt". Dafür ist der Yacht-Club wirklich nett, wir sind frisch geduscht und die Wäsche sauber. Die Krokodile der Bucht (zwei Stück) waren freundlicher Weise nicht am Strand, als wir im Dunkeln zurück zu Mango sind...
08. August 2012
Kurz vor Dunkelheit sind wir passend in Gove Harbour angekommen. Die riesige Industrieanlage der Bauxit-Mine war von See aus lange vorher schon zu sehen. Morgen geht es an Land, heute war nur noch Kochen und Abwasch auf ruhigem Schiff angesagt.
05. August 2012
Cape York am Vormittag passiert. Damit sind wir im Indik angekommen, denn die Arafura See zählt zu diesem Ozean. Wir ankern eine Nacht in Seisia, kurz hinterm Kap.
Mit dem Indik wurde eine neue Kurzmeldungsseite gestartet. Bei den Reiseberichten gibt es demnächst also auch ein neues Kapitel, aber erstmal müssen die letzten Berichte aus dem Pazifik zu Ende geschrieben werden.
Die Kurzmeldungen aus dem Pazifik finden sich unter Kurzmeldungen Pazifik III.