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Die weiteren Kurzmeldungen sind unter Kurzmeldungen Pazifik zu finden.

 

04.05.2011
Wir sind glücklich gestern gegen 16.00 Uhr im Pazifik angekommen. Nach zwei anstrengenden Tagen haben wir ausgeschlafen.

 

01.05.2011
Wir starten morgen schon früher. D.h. wir sind so zwischen 14.00-15.00 Uhr unserer Zeit in den Gatun-Schleusen. In Deutschland ist es dann so zwischen 21.00-22.00 Uhr. Wenn der Advisor pünktlich ist und es nicht noch irgendwelche anderen Verzögerungen gibt.
Nach der Schleusung übernachten wir an der Mooringboje im Gatun-See. Dort geht es dann so gegen 6.00 Uhr weiter (kommt wieder darauf an, wann der Advisor an Bord kommt). In den Miraflores-Schleusen sind wir dann am 3.5. so gegen 14.00 Uhr. Da rufen wir dann vorher aber, wie unterm 28.4. beschrieben, vorher an.

 

01.05.2011
Der Reisebericht von Cartagena ist im Netz.
Wir warten auf morgen. Wegen einer leichten Schnupfennase von Ilka und Karen, plantschen nur die Herren im Pool. Niklas stanzt Mengen von Sternen aus und Ilkas spielt auch begeistert mit ihnen. Mal sehen, aus welchen Ecken wir sie irgendwann wieder herausholen.

 

30.04.2011
Enttäuschung macht sich breit. Wir sind um einen Tag nach hinten geschoben wurden von der Kanalgesellschaft. Damit können unsere drei netten neuseeländischen Herren, die wir als Linehandler organisiert hatten, nicht mit uns fahren. Ihr Flieger geht schon am 3. Mai. Gut, dass Karen schon nach Ersatz für den 2. Mai herumgefragt hatte. Jetzt haben schon zwei Amerikaner zugesagt bei uns und der dritte Mann wird heute nach der Siesta organisiert. Es sind neue Boote eingetroffen und meist findet sich dort jemand, der mal vorweg mitfahren will.
Unsere deutsch-kanadischen Nachbarn vom Motorboot "Diesel Duck" sind so lieb und haben unser Hackfleisch derweil in ihren Tiefkühler gelegt. Wir müssen ja ein ordentliches Essen für unsere Gäste und den Advisor an Bord haben am Montag.

 

28.04.2011
Als Nachschlag vom Tag noch der Link zu der Webcam in der Miraflores-Schleuse, wo wir voraussichtlich am 2.5. zwischen 12-14 Uhr unserer Zeit durchfahren (7 Std. Zeitverschiebung nach Dtschl.) Wer genauer wissen will, wann wir da sind, wir werden einen Anruf gen Peters Mutter kurz vorher machen. Wer informiert werden möchte, sollte sich mit ihr in Verbindung setzen. E-Mail-Adresse könnt ihr bei uns anfordern.

 

http://www.pancanal.com/eng/photo/camera-java.html?cam=Miraflores

 

Die Webcam in der Gatunschleuse findet sich dort auch. Wir sind dort so zwischen 16-18 Uhr am 1. Mai, d.h. ihr werdet wohl eher schlafen...

 

28.04.2011
Heute ging es endlich nach dem Frühstück in den Wald. Ein Weg führt direkt vom Marinagelände hinein. Die Luft war feucht und heiß, gestern Nacht hatte es lange gewittert und geregnet. Kein Lufthauch rührte sich, dafür flatterten aber viele Schmetterlinge um uns herum und zahlreiche Vögel flogen umher. Affen sahen wir leider keine, dafür hätten wir wohl vor dem Frühstück schon loslaufen müssen. Sie sind immer früh ab 5.00 Uhr aktiv, wir hören sie dann immer brüllen. Das hört sich übrigens ziemlich furchteinflößend an!
Der Weg ging nicht sehr weit und endete an einer alten Batterie-Stellung aus Beton. Niklas fielen natürlich sofort die Schienen an der Decke ins Auge, an denen die Munition transportiert worden war. Ansonsten waren sie nicht besonders. Das Meer dahinter konnten wir rauschen hören, aber nicht sehen, dafür war das Grün zu dicht. So ging es bald wieder zurück, wobei wir uns wieder Mühe gaben die zahlreichen Ameisenstraßen nicht zu zerstören.
Peter sprang danach zur Abkühlung mit den Kindern in den Pool, während Karen auf Mango eine Aufräumrunde hinlegte. Die letzten Einkäufe von unserem gestrigen Großeinkauf mussten noch unter den Bodenbrettern verstaut werden. Jetzt liegt auch unser neuer Wasserpass nicht mehr zu hoch...
Am Nachmittag wurde Peter zu einem schweizer Schiff gebracht, welches heute durch den Panamakanal fährt. Er fährt als Linehandler mit. Morgen gegen Abend erwarten wir ihn zurück aus Panama City. Danach wurde noch abgeklärt, wann wir unser Zarpe nach Panama City abholen können (wir brauchen jeweils zwei Kopien von den Pässen, den Schiffspapieren, der Crewliste und dem Cruising Permit, was machen die nur mit soviel Papier...). Danach ging es in den Pool zu dritt. Nach dem Essen malten Niklas und Ilka für das Nachbarschiff SY "Nautibaer" mit Hans und Susanne noch ein Bild und dann ging es für Ilka und Niklas in die Koje.
Wir haben jetzt übrigens am 1. Mai Kanaltermin und dafür auch drei nette ältere englische Herren als Linehandler. Das wird sicherliche eine lustige Nacht auf dem Gatunsee. Ihr müsst jetzt alle die Daumen drücken, dass sich der Termin nicht nach hinten schiebt, da unsere Herren alle am 3. Mai von Panama nach Hause fliegen.

 

25.04.2011
Wir sind wieder im Wasser mit Mango.

 

24.04.2011 Teil 2
Als wir vom Zähneputzen kamen, sah Karen den Osterhasen über den Rasen mit den großen Palmen flitzen. Als Niklas und Ilka hinguckten, war er schon im Dschungel verschwunden... Er kam offensichtlich von der Mango, denn dort konnten kleine Schokoladenostereier entdeckt werden. Sogar einen Figurenlocher sowie einen dicken blauen Stift hatte er zurückgelassen, außerdem eine Wickie-CD und einen Jojo. Ihr könnt euch schon denken, was er sich dabei gedacht hat.
Für Peter und Karen gab es am Nachmittag noch zwei tolle Überraschungen:
1.Ilka schwimmt mit ihren Schwimmflügeln ganz alleine durch den Swimmingpool. Sie macht ordentliche Beinbewegungen wie beim Brustschwimmen!
2. Niklas macht seine ersten Schwimmzüge ganz ohne Schwimmhilfen. Er schafft so sechs Züge ungefähr. Das ganze übt er mehrmals hin und her!

 

24.04.2011 Teil 1
Wir wünschen allen Lesern der Website ein fröhliches Ostern!
Heute morgen haben wir die Affen im Dschungel brüllen gehört. Das hört sich ganz schön gefährlich an. Hoffentlich hat sich der Osterhase davon nicht erschrecken lassen. Wir werden berichten.

 

21.04.2011
Die Arbeitet schreitet voran. Unser Wasserpass passt jetzt endlich zu unserer Beladung vom Schiff ;-)

 

20.04.2011
Wir werden derzeit von Vogelgezwitscher am Morgen geweckt. Direkt hinter dem Marinagelände geht der San Lorenzo Nationalpark los. Wir wollen uns auch noch in den Dschungel wagen, aber erstmal steht Arbeit auf dem Programm.
Vormittags waren wir einkaufen, wieder mit dem Marina-Bus. Niklas und Ilka finden es immer ganz spannend direkt an den Schleusentoren des Panamakanals vorbei zu fahren. Wir queren den Kanal auf dem Weg zum Supermarkt am Rande Colons. Gestern mussten wir vorm Kanal ca. 40 Minuten warten, da sich das große Schiff, welches gerade geschleust wurde, so langsam in die Schleusenkammer schob. Danach durften wir dann über die einspurige Klappbrücke.
Heute auf der Hinfahrt gab es einen Blick in die Schleuse, das Tor schloss sich gerade erst, als wir über die Brücke fuhren. Und immer sieht man dicke Pötte in den Schleusen weiter höher liegen oder gerade herausfahren. Spannend!
Jetzt bereitet Peter das Unterwasserschiff zum Malen vor und Niklas malt noch ein Bild für Barbara, die wir gestern im Bus kennengelernt haben. Sie ist mit ihrem Mann 15 Jahre über die Weltmeere gesegelt und ihr Schiff geht morgen aus dem Wasser. Dann geht es für den Sommer heim in die Schweiz.

 

19.04.2011
Montag waren wir fleißig. Erst wurden wir inspiziert vom Angestellten der Kanalbehörde, Peter erledigte noch Papierkram bei der Autoridad Maritima und dann ging es um 12.00 Uhr mit dem Travellift aus dem Wasser. Jetzt stehen wir also hoch und trocken.
Gerade wird an unserem Unterwasserschiff geschliffen, während wir Mittagessen machten. Heute Vormittag waren Niklas, Ilka und Karen nämlich einkaufen im großen Supermarkt, wo der kostenlose Busshuttle von der Marina hinfährt. Jetzt haben wir wieder ordentlich Frischzeug an Bord. Nach den San Blas Inseln wurde es damit etwas knapp verstärkt durchs Wochenende und gestrige an Land gehen.

 

Der Nachmittag wird sicherlich wieder mit einem Poolbesuch enden. Wir haben schließlich 33 Grad Lufttemperatur, da ist eine Abkühlung schön.

 

17.04.2011
Haben uns in der Marina eingelebt und den Swimmingpool natürlich heute wieder genossen. Ansonsten warten wir auf die Inspektion für den Kanal und hoffen, dass es noch vorm morgigen Kranen passiert (an Land wird nicht vermessen) Wir drücken uns selber die Daumen, denn sonst sitzen wir eine Woche länger hier herum, die wir gerne im Pazifik segeln würden...

 

Morgen geht es aus dem Wasser für eine Woche, wir machen unsere Antifouling-Farbe am Unterwasserschiff neu. Dann können wir mit glattem Rumpf über den Pazifik flitzen und müssen nicht ständig die dicken Pocken etc. abkratzen beim Baden.

 

Ach ja, falls jemand noch spontan in Panama Urlaub macht, wir brauchen noch drei Line-Handler für die Durchfahrt in voraussichtlich zwei bis drei Wochen :-)) Wir bieten: Kostenlose Mitfahrt in Familienatmosphäre, eine Übernachtung auf engem Schiff mit dann 5 Erwachsenen und 2 Kindern im Gatunsee, Natur pur links und rechts des Weges, Vollverpflegung exkl. alkoholische Getränke (haben nur eine Buddel Rum an Bord), spannende 6 Schleusungen mit mehr oder weniger Muskelanstrengung für die Line-Handler (kommt auf die Art der Schleusung an). Genauerer Termin wird noch bekanntgegeben.

 

16.04.2011
Vorgestern haben wir die San-Blas-Inseln verlassen und sind nach Portobello gesegelt. In diesem geschichtsträchtigem Ort haben wir uns die Forts und das verschlafene Städtchen angeguckt, bevor wir gestern Mittag die letzten 22 Seemeilen der Karibik angingen. Ein traumhafter Segeltag führte uns in die Shelterbay Marina bei Colon. Spannend war es durch die Ankerfelder der dicken Pötte vorm Panamakanal zu segeln. Einer ließ direkt neben uns seinen Anker ins Meer plumpsen. Wir machten lieber einen kleinen Schwenk, um ihm mehr Platz zum Manövrieren zu lassen. Innerhalb der Molenköpfe (diese sind riesig lang) im nächsten Ankerfeld fuhr direkt vor uns ein Frachter los. Da wir segelten, musste er warten bis wir an seinem Bug vorbei waren. Das war schon ganz schön dicht und aufregend für die Kinder und Eltern :-)

 

Übrigens ist der Reisebericht von Curacao neu im Netz.

 

05.04.2011
Oh, wie schön ist Panama!
Wir sind (schon gestern) gut in Panama angekommen. Das Timing war optimal, so dass wir mit gutem Tageslicht zwischen den Riffen zuerst nach Porvenir einlaufen konnten. Nach teurem, aber dafuer inzwischen ungewohnt einfachem und schellem Einklarieren haben wir uns gleich zu einem anderen Ankerplatz verholt. Die San-Blas-Inseln sind wirklich traumhaft schoen: viele kleine Inselchen mit Palmen und Bueschen, die meisten mit den einfachen Huetten der Kuna Indianer. Jede Menge Kokosnuesse und super schoene Straende.

 

02.04.2011
Heute gegen 16.00 Uhr wollen wir Anker auf gehen und Richtung San Blas Inseln segeln. Am Montag wollen wir in Porvenir/Panama einklarieren und uns dort einen schönen Ankerplatz suchen. Wir hoffen, dort endlich mal schönes Schnorchelwasser zu finden und ordentlichen Badeurlaub zu machen, bevor es weiter gen Colon in die Shelterbay Marina geht. Dort werden wir am 18. April an Land gehen, um das Unterwasserschiff neu zu streichen, die Kanaldurchfahrt zu organisieren und uns für den Pazifik bis oben hin mit Lebensmitteln einzudecken.
Da es bei den Kuna Yala Indianern in San Blas nur wenig und eher teuren Internetzugang gibt, wird es wohl erst neue Nachrichten von uns aus Colon geben.
Wir machen erstmal Urlaub auf kleinen Palmeninselchen mit Riffen und erholen uns vom Großstadtmief.

 

31.03.2011
Machen heute einen ruhigeren Tag. Morgens entdecken wir die "Mary" im Ankerfeld, welch nette Überraschung. Klöhnen eine Runde am Vormittag mit ihnen und informieren sie über vieles Wissenswertes für Segler. Danach holen Ilka und Karen am Club Nautico noch 25l Wasser in Kanistern. Das ist hier gut und im Preis für die Nutzung des Dinghy-Dock inclusive.
Nach dem Mittag schläft die Familie bis auf Karen. Für den Nachmittag steht auch nur Einkaufen und ein kleiner Spaziergang direkt an der Promenade vorm Club Nautico an.

 

30.03.2011
Cartagena ist eine tolle Stadt, nur etwas heiß. Heute waren wir im Museo Naval. Danach sind wir nochmal durch die Walled City geschlendert und haben leckere Fruchtsäfte zwischendurch getrunken. Zurück waren die Füße so platt, dass wir das Taxi genommen haben. Kostet aber hier natürlich nicht soviel.
Gleich gehen wir noch Pizza essen (oder anderes). Heute ist nämlich Mittwoch und somit Seglertreff. Mal sehen, wie es wird.

 

28.03.2011
Heute wollen wir das Fort erobern mit seinen Geheimgängen. Die Taschenlampenbatterien sind geladen.
Erstmal aber unseren Agenten nochmal treffen im Internetcafe (mit Klimaanlage!!!!!). Wollen zügig weiter, aber das Wetter ist fraglich wegen Windmangel.

 

27.03.2011
Morgens um 3.40 Uhr fiel der Anker vorm Club Nautico in Cartagena. Es ist Windstill und heiß bei der Einfahrt durch die Boca Grande. Sambamusik weht übers Wassers, als wir zum Ankerplatz motoren. Die Überfahrt war anstrengend, da eine ordentliche Welle die ganze Zeit stand. Das war auch nicht anders zu erwarten gewesen, denn wir haben das "Kap Hoorn der Karibik", das Cabo de Vela gerundet auf dem Weg nach hier.
Vormittags trifft sich Peter mit unserem Agenten zum Einklarieren (geht nicht ohne Agent hier) und nachmittags laufen wir das erste Mal in die Altstadt, die Weltkulturerbe ist. Uns gefällt es dort. Abends gibt es BBQ mit anderen Seglern.

 

22.03.2011
Wir müssen morgen unsere Fock zusammen bauen, denn heute Nachmittag sind wir nicht dazu gekommen. Für diese Zeitverzögerung ist der Drachen von Curacao zuständig. Es handelt sich hierbei um die von allen Seglern gefürchtete Dame im Immigration-Office, die äußerst gründlich arbeitet. Deshalb hatte sie auch kein Erbarmen und händigte Peter unsere gestempelten Pässe nicht aus, als sie feststellte, dass die restliche Crew nicht persönlich anwesend ist. Als Peter sie darauf hinwies, dass es bei den großen Kreuzfahrtschiffen mit über 1000 Passagieren ja auch kein Problem sei, dass nicht jeder persönlich vorbei kommt, meinte sie nur:" That's another procedure." Toll! Also fuhr Peter ohne Pässe per Bus zurück und sammelte die ganze Mannschaft, die den Vormittag für letzte Einkäufe genutzt hatte, auf Mango ein. Ab ging es per Bus in die Stadt (Fahrtzeit ca. 30min). Dann vom Busbahnhof über die Floating Bridge auf die andere Seite vom Schottegat zum alten Kreuzfahrtanleger, wo die Immigrationbehörde sitzt (ca. 15min). Leider saß die Dame nicht mehr hinterm Schalter, ihr netter Kollege hatte mittlerweile Dienst. So konnten wir unsere im Bus überlegten Sprüche nicht mehr loswerden... Immerhin hatten wir dann unsere Pässe und wir konnten wieder per Bus zurück. Der Bus fährt ca. alle 60min, manchmal auch 90min. Wir hatten also noch genug Zeit unsere letzten Antillengulden in einen leckeren Mango-Shake zu investieren.
Wieder zurück auf Mango kochte Peter lecker Nudeln mit Hack-Auberginen-Paprika-Tomaten-Sauce. Mmmmh! Hat allen gut geschmeckt (naja, Ilka natürlich nur die Nudeln mit Parmesan, sie isst selten Saucen mit...). Anschließend kamen noch Birgit und Rainer zu Besuch und wir hatten einen sehr netten Abend zusammen.

 

21.03.2011
Wir sind heute nach Willemstad zum Shoppen gefahren. Ilka bekam neue Crocs und einen Bikini (!). Peter hat drei neue kurze Hosen (Lange Hosen brauchen wir gerade überhaupt nicht, nicht einmal nachts beim Segeln. Das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern :-)))  Post haben wir auf den Weg nach Dresden gebracht, mal sehen, wann sie ankommt!
Das Maritime Museum hat heute nicht aufgehabt, dafür haben wir noch eifrig der Floating Bridge beim Öffnen zugeguckt und leckeren Mango-Shake genossen. Zurück  ging es, wie schon auf dem Hinweg, per Route-Taxi. Komischer Weise fuhren keine normalen Busse und der Infoschalter am Busbahnhof hatte auch zu. War aber kein Problem für uns.
Am Abend hat Peter vom Mechaniker unser Ersatzteil für die Fockrollanlage entgegen genommen. Der Preis hat ihn zwar von den Socken gehauen, aber immerhin können wir morgen unser Fockstag wieder zusammenbauen und Segel anschlagen.
Der Wetterbericht gen Cartagena sieht vielversprechend aus, so dass wir hoffen, hier bald Anker auf gehen zu können. Unsere Ankerkette ist nämlich schon ganz grün bewachsen. Vielleicht sollten wir die Schildkröten, die hier rumpaddeln, mal einladen zum Abknabbern...

 

20.03.2011
Unser Sonntagsausflug ging heute zum Fort Beekenburg. Hinterher sind wir noch spontan auf die "Elsa". Birgit zeigte uns einen interessanten kurzen Film über die Rettung eines Pilotwales vor Curacao, wo sie mitgeholfen hatte. "Sully" lebt mittlerweile in den USA - San Diego. Da das Tier taub ist, hat ein Auswildern leider damals nicht geklappt.
Übrigens wurde gestern Nacht der Reisebericht zu Grenada verfasst und eben mit den Bildern gefüllt. Er kann hier gelesen werden.

 

18.03.2011
Peter war heute super fleißig und unser neue Autopilot ist fast fertig eingebaut. Gestern hat Peter endlich die bestellten Kabel bekommen, auf die warten wir seit einer Woche. Blöd, dass die Firma, die unseren Autopiloten baut, für ihre neuen Bedienelemente eine neue Kabeltechnik erfunden hat, aber in der Installationsanleitung dieses nicht deutlich benennt. Die alten Kabel von unserem altem Modell der gleichen Firma ließen es nicht zu, dass wir den neuen Kurscomputer zur Erstcalibrierung ansteuern konnten. Der Techniker in Grenada wusste das auch nicht uns half letztendlich nur der direkte Support per Mail. So zog sich der Einbau von Grenada bis Curacao etwas in die Länge.
Wozu ein neuer Autopilot? Unser alter Autopilot tut es ja eigentlich, aber wir wollten lieber ein Backup für die nächsten langen Strecken haben. Nichts ist nämlich schlimmer als tagelang von Hand steuern müssen, zumal mit Kindern an Bord.... Wir haben ja leider keine funktionierende Windsteuerung und durch unser Heck mit Badeplattform und Geräteträger ist diese auch nicht so einfach anzubauen.  Jetzt sind wir gespannt, ob die Steuereigenschaft des neuen Modells besser sind als vorher. Wir werden berichten.
Und was hat die restliche Crew den Tag gemacht? Vormittags: Strand; Nachmittags: Dinghy-Exkursion in Spanish Water
Alle zusammen waren wir dann noch zum Seglertreff an der Bar. Ein wenig schwatzen mit den anderen Seglern und hören, wer bei seinen Reparaturen/Verbesserungen erfolgreich voran kommt.

 

17.03.2011
Wäsche aufhängen, Wäsche abhängen. Stetes Wechselspiel zwischen den Schauern... Nein, zum Nachmittag wird es trockener und die Wäsche verschwindet nach und nach im Schrank. Eigentlich sollte die Wäsche gestern schon getrocknet sein, da das Regenwetter angesagt war, aber die Idee Wäsche zu waschen hatten wohl noch mehr Segler und so kamen wir erst am Abend an die Reihe. Die Bar am Dinghy-Dock hat nämlich nur eine Waschmaschine.
Die Wartezeit verbrachten Karen, Ilka und Niklas am Strand, der ist gleich auf der anderen Straßenseite. Dieser ist aber nicht mit Sand, sondern mit Korallenbruchsteinen. Diese sind so gerundet von den Wellen, wie bei einem Kieselstrand. Schöne Stücke kann man dort finden. Ein paar Schneckengehäuse haben wir auch gefunden. So waren die zwei Stunden bis zu unserer Wäscheladung schnell verstrichen. Während der Wäsche klöhnten wir noch mit Rainer und Birgit von der Elsa.

 

15.03.2011
Niklas ist frisch geimpft gegen Tetanus und Diphterie. Die Ärztin hat uns beraten, darf aber keine Kinder impfen. Zum Glück war nebenan die Kinderarts-Praxis. Da haben wir nochmal gewartet und dann gab es den Pieks. Ilkas und Peters Impfungen verschieben wir lieber auf das Festland (Kolumbien oder Panama), da es nicht so einfach ist Imfpstoff gegen Tollwut oder Typhus hier aufzutreiben. Curacao ist halt eine Insel.
Danach haben wir noch den Supermarkt leerer gekauft und der Busfahrer vom Einkaufsshuttle, der zufällig gerade kam, als wir zur normalen Linienbushaltestelle wollten, fuhr uns dann noch extra zurück. Kostenlos, nur ein kleiner Umweg, weil er noch eine andere Tour hatte! Glück gehabt.

 

14.03.2011
Ein fauler Sonntag liegt hinter uns. Vormittags waren wir auf dem Segler-Flohmarkt, aber keiner hatte Interesse an unserem Kram und wir haben auch nichts Interessantes gefunden. Da ein heftiger Regenschauer dann niederging, blieb unser Straßenmalkreidebild, welches nebenbei entstand, leider nicht lange auf dem Teer haften.
Mit Regenschauer ging es zurück auf Mango, wo Peter und Karen ihren Büchern verfielen. Nach einem Schlauchboot-Paddel-Ausflug rund um die kleine Insel neben uns (passt nur der Fahnenmast drauf, der dort steht) und einer Inspektion der ehemaligen Futschikato (die alte Sharp 24 von Georg und Irene), entdeckten die Kinder das Schlauchboot als Spielplatz. An langer Leine übt es sich prächtig zu paddeln.

 

Heute haben wir den 10.00 Uhr-Einkaufsbus genutzt, um gen Arztpraxis zu fahren. Wir sind noch auf der Suche nach einer Impfmöglichkeit. Nachdem das Krankenhaus und die Gesundheitsbehörde es nicht machen, versuchen wir es morgen beim Arzt, wir bekamen nämlich nur einen Termin. Dafür war dann noch genug Zeit zum Einkaufen, bevor der Einkaufsbus eine Stunde später zurück fuhr.
Jetzt regnet es mal wieder und wir sind den Gummitieren verfallen.

 

12.03.2011
Wir sind heute per Bus zum Curacao Seaquarium gefahren und haben den Tag damit verbracht Ammenhaie, Delfine, Schildkröten, Lobster etc. zu bewundern. Das Aquarium macht zwar etwas den Eindruck, dass einiges mal renoviert werden müsste, aber die Tiervorführungen waren lehrreich gemacht und die Kinder fanden es toll. Niklas hat eine Schildkröte mit einem Fisch füttern dürfen, direkt im Flamingogehege. Ilka fand besonders die Delfinvorführung toll. Die Delfine haben Becken, die direkt Zugang zum Meer haben. Das Wasser vor Curacao ist glasklar zum Schnorcheln und Tauchen. Zur Abkühlung haben wir uns hinterher neben dem Aquarium an einem kleinen Strand in die Fluten gestürzt.

 

11.03.2011
Endlich haben wir uns Internetempfang an Bord organisiert und seid heute morgen funktioniert es auch. Deshalb gibt es jetzt erst neue Meldungen von uns, obwohl wir schon Dienstag angekommen sind. Die Überfahrt war sehr ruhig mit wenig Wind, so dass wir sogar mit Gennaker durch die Nacht gesegelt sind. In der letzten Nacht briste es dann ein wenig auf, mit der Folge, dass wir zwischen Bonaire und Curacaoa die Bremse ziehen mussten um nicht im Dunkeln anzukommen...

 

Am Dienstag und Mittwoch sind wir von Spanish Water, wo wir ankern, nach Willemstad per Bus gefahren. Wir mussten ja erstmal einklarieren. Da die Immigration am Dienstag wegen Karneval geschlossen war, dauerte es zwei Tage. Dafür haben wir so schon einiges in der Hauptstadt entdeckt. So haben wir nicht nur die Floating Bridge genutzt, sondern auch die Fähre über die Einfahrt zum Schottegat, dem Handelshafen von Curacao.
Auf dem Floating Market, ein von Venezulanern per Boot belieferten Obst- und Gemüsemarkt, haben wir uns mit lecker Ananas, Mangos etc. versorgt.

 

Da es von Spanish Water einen kostenlosen Einkaufsshuttle zu einem großen Supermarkt gibt, den wir schon zweimal genutzt haben, leben wir gerade wie die Maden im Speck, denn dort gibt es fast alles. Endlich mal wieder ordentliche Milchprodukte! Die Rosinenbrötchen leeren sich immer schon auf dem Rückweg vom Supermarkt, da sie so gut schmecken...

 

Mit den anderen Seglern hier kommt man auch ganz schnell in Kontakt, jeden Morgen gibt es eine Funkrunde, wo kurz Termine für Treffs bekannt gegeben werden und man bei organisatorischen Fragen sich gegenseitig hilft. Heute ist z.B. Happy Hour an der Bar am Dinghy Dock und Sonntag wird ein Flohmarkt mit Teilen und Büchertausch stattfinden.

 

Wir bleiben sicherlich noch bis Ende nächster Woche und werden noch mehr von der Insel entdecken.

 

08.03.2011
Morgens früh auf Curacao angekommen.

 

04.03.2011
Heute geht es los gen ABC-Inseln. Das sind so 3-4 Tage segeln.

 

02.03.2011
Haben unsere Teile bekommen und fahren mal wieder nach Hog Island um auf gutes Wetter für die Überfahrt nach Curacao bzw. Bonaire zu warten. Es ist auf der Strecke gerade Flaute, da warten wir lieber.
Der Reisebericht von Tobago ist im Netz.

 

28.02.2011
Seit gestern herrscht wieder schönstes Karibikwetter, Sonne, 29 Grad Lufttemperatur, 25 Grad Wassertemperatur.
Vorgestern sind wir von St. Georges zurück nach Hog Island. Da Wochenende war, können wir frühestens heute, am Montag unser bestelltes Teil beim Shipchandler in der Prickley Bay abholen. So sind wir kurzerhand, nachdem wir einen kurzen Blick in die Trueblue Bay geworfen hatten, wo Baulärm herrschte, wieder gen Hog Island gefahren.
Zur Abwechslung ging die Fahrt etwas anders durchs Riff, trotz Regenschauer und Wolken, womit wir etwas weniger Welle und Strömung von vorne hatten. Langsam kennen wir uns hier schon aus. So fiel unser Anker exakt am gleichen Platz, wie die Woche vorher. Keine lange Runde über den Ankerplatz gedreht, wo man liegen könnte, sondern 'rein in die Bucht, zwischen den vier Booten, die seit letzte Woche dort noch lagen zwischen gefahren, plumps - Anker runter, fest.
Den Kindern gefällt es hier äußerst gut, außerdem ist das Schiff ordentlich durchlüftet nach dem ganzen Regenwetter. Da wir nachher aber noch zum Shipchandler wollen, werden wir nach dem Mittag den Anker lüften um gen Prickley Bay zu fahren (ca. 1h Fahrtzeit). Morgen sind wir dort auch mit der "Mary" für den Inselausflug verabredet.

 

13.40 Uhr: Wir sind in der Prickley Bay angekommen nach gemütlicher Fahrt nur unter Fock.

 

25.02.2011
Sind immer noch in St. Georges/Grenada. Das Wetter ist mistig, Regen, Regen, Regen. Das nennt sich dann Trockenzeit... Nein, dieses Jahr ist es nicht normal hier mit dem Wetter - Pech gehabt.
Morgen fahren wir wieder zurück um die Ecke an die Südküste zur Trueblue-Bay oder Prickley-Bay. Mal gucken, ob unser bestelltes Teil schon da ist.

 

23.02.2011
Liegen seit gestern im Grenada Sailing Club am Steg in der Lagune von St. Georges. Eine Nacht haben wir frech geankert, aber da wir Wasser bunkern wollen u.a. , sind wir gestern morgen an den Steg gewechselt.
Gestern haben wir das Fort besucht und sind durch die Stadt geschlendert. Eigentlich wollten wir heute eine Inseltour machen, aber es ist heute so regnerisch, dass wir es lieber haben gelassen. Hoffentlich klappt der Ausflug die nächsten Tage noch, wir wollen ihn zusammen mit der Familie von der "Mary" (www.symary.com) unternehmen.

 

16.02.2011
Sind heute morgen kurz um die Ecke von Hog Island zur Prickley Bay.

 

13.02.2011
Heute weckte uns wieder die Sonne und wir fuhren nach dem Frühstück und skypen mit Oma und Opa mit Bango an Land. Zu Fuß ging es über das Werftgelände zur Straße und dann gen Süden zur Felsnase neben der Einfahrt zur Bucht. Dabei liefen wir erstmal durch das Hotel-Resort, welches an der Ostseite der Bucht liegt. Es ist sehr schön bepflanzt und hat hübsche kleine bunte Häuser. Nichts von einem großen Hotelbau, sondern sehr angepasst. Die Straße führte ging dann in einen Trampelpfad über. Dieser führte über Grasflächen und Büsche an die Spitze der Felsnase, wo ordentlich das Meer brauste. Der Passatwind weht diese Tage nämlich ordentlich. Die Wellen brachen sich kräftig an den Riffen links und rechts. Nach einer Kekspause und hopsen vom großen Stein ging es zurück.
Wieder an Bord genossen wir alle ein Bad. Ilka planschte in der Pütz und Niklas (immer noch mit Schwimmflügeln) schwamm mit Peter rund um Mango.
Dann hatten wir alle Obsthunger. Eine Kokosnuss wurde ebenfalls vertilgt. Ilka und Karen gönnten sich einen Mittagsschlaf, während die Männer fleißig Ausmalbilder ausmalten bzw. am Rechner surften. Am Nachmittag war Karen mit den Kids zum Ausrennen nochmal relativ kurz am Strand, sonst vergnügten wir uns an Bord bis zum Abendessen.
Morgen wollen wir nach Hog Island, eine ruhige Ankerbucht gleich um die Ecke. Eigentlich dachten wir noch vorher an einer anderen Ecke zu ankern um zu schnorcheln, aber das Meer ist derzeit so aufgewühlt, dass die Sicht nicht so gut ist. Etwas schade, aber es gibt im Laufe der Reise sicher noch andere schöne Schnorchelecken.

 

12.02.2011
Heute hat es uns erwischt, voll schlechtes Wetter! Es regnet immer wieder wie aus Kübeln und der Himmel ist grau in grau. Was macht man da? Wir sind an Bord geblieben und haben versucht das Beste daraus zu machen. Die Kinder wurden zur Abwechslung mal ein wenig bespielt, die Handpuppen "Papagei" und "Pinguin" waren zu Besuch. Wir machten dann noch eine Angelfahrt auf der einen Längsbank im Salon und hinterher ging es zum Picknick in die Achterkabine mit Rucksäcken. Nach einer Müslipause und einem Friseurbesuch sämtlicher Crewmitglieder im Cockpit (Ilkas erster Haarschnit!) wurde das Spielen anstrengender und am Nachmittag mussten Ilka und Niklas auch mal auf die zwei Kabinen verteilt werden, weil sie sich in die Haare bekamen.
Peter reinigte den Logge-Geber von zahlreichen kalkhaltigen Getier und mit Hilfe von Karen wurde der Keilriemen nachgespannt. Nebenbei füllten wir Kanisterwasser in den Wassertank nach und kamen kaum hinterher leere Wasserkanister unter unsere Regenrinnen am Bimini zu stellen. Ein positiver Effekt dieses Wetters ist, dass wir erstmal kein Trinkwasser schleppen müssen. Außerdem hat Niklas eine neue Lieblingsbeschäftigung: Dinghy mit dem Ösfass leerschöpfen...
Abends gab es die allseits beliebten Nudeln mit Ei (und natürlich Ketchup). Dann spielte Peter Gitarre, Karen wusch ab und die Kinder trockneten ab (naja, Ilka fand den Schaum auch ganz lecker zum Probieren).

 

11.02.2011
Endlich mal wieder ein ordentliches Wifi an Bord! Wir liegen in David's Harbour/Grenada seit gestern vor Anker. Hier gibt es außer einem Bootyard und einem kleinen Hotelresort nix. Aber das ist gut, denn es ist nicht so überlaufen mit Schiffen. Die Werft hat ein kostenloses Wifi und andere Nettigkeiten z.B. eine kleine Snackbar, so dass heute die Küche kalt bleibt. Das freut den Koch (meist Peter), denn wir haben 28 Grad im Schatten und das Kochen wärmt das Schiff noch ein wenig auf. Gestern Abend gab es dazu einige tropische Regenschauer, da mussten die Luken vorne zu, was das Schiffklima nicht gerade verbesserte.
Der Törn von Tobago nach hier verlief sehr gut. Wir segelten am Wind, fast halber Wind, und sind gestern um 10.00 Uhr hier gewesen. Die Einfahrt durch die Riffe haben wir problemlos gefunden und wir ankern in erster Reihe vor den Mooringtonnen, die es hier gibt.
Der Reisebericht von der Überfahrt hat soeben noch seine Bilder erhalten und außerdem wurde das Menü bei den Reiseberichten nochmal geändert.

 

08.02.2011
Wir hatten fuenf schoene Tage in Charlotteville und der Pirates Bay. Gestern sind wir gemuetlich zum Pigeon Point gesegelt. Und wer liegt dort vor Anker? Roland, den wir dort auch vor sieben Jahren getroffen haben. Wir werden heute nach unserem Ausflug nach Scarborough noch mit ihm Stockbrot am Strand machen. Besondere Gruesse deshalb an Georg, Peter, Tina, Wilfried und Elke, die damals mitgegrillt haben.
Der Ausflug nach Scarborough dient dem Ausklarieren und Einkaufen. Mit dem Route-Taxi geht es in die Stadt fuer 6 TT$ (1EUR=8TT$) pro Kopf (Kids free). Bei Immigration und Customs stehen wir uns etwas die Beine in den Bauch, die Buerokratie braucht viele Durchschlaege, aber dann geht es Eisessen. Den Eisladen gibt es zum Glueck noch, denn er ist gut!
Jetzt spielen die Kinder und Peter im Park, waehrend das Internetcafe genutzt wird.
Morgen abend segeln wir ueber Nacht nach Grenada. Werden wohl in Davids Harbour an der Suedkueste einklarieren. Dort werden wir hoffentlich mal wieder ausfuehrlich eine gute Internetmoeglichkeit finden und dann gibt es auch mal wieder ein paar Mails und Fotos in den Reisebericht von der Ueberfahrt.

 

04.02.2011
Der Reisebericht von der Überfahrt geht, allerdings erstmal ohne Bilder, ins Netz.

 

02.02.2011
Angekommen in Tobago!

 

16.01.2011
Ein Sonntagsgeburtstagsfrühstück gab es heute (danke für die vielen Mails!) und Ilka ist heute mittag erstmals ohne erhöhte Temperatur! Jetzt flitzt sie vergnügt durch das Cafe und das Antibiotikum scheint ordentlich zu wirken. Das Wetter ist so nett und schickt doch keine Flaute Mitte nächster Woche, so dass wir uns entspannt auf das Auslaufen vorbereiten können. Alles wieder klar an Bord!

 

14.01.2011
Bleiben noch eine Woche hier, da wir gestern mit Ilka beim Arzt waren. Sie muss Antibiotika nehmen, da sie sich wahrscheinlich Salmonellen, die auf den Kapverden gerade umgehen, eingefangen hat. Wir wollen nicht riskieren, dass sie die Medikamente wegen Seekrankheit wieder ausspucken muss.
Alle anderen sind aber wohlauf und so wird die Zeit fuer Verbesserungen an der Mango genutzt.
11.01.2011
Heute machen wir unseren Frischeinkauf für die Überfahrt gen Karibik. D.h. vor allem Gemüse, Obst, Brot und Eier kaufen. Dazu nutzen wir den Obst und Gemüsemarkt von Mindelo. Hier sind wir seit letztem Freitag und bereiten uns auf den nächsten langen Schlag vor. Das Wetter sieht gut aus, der Passatwind ist stabil für die ganze nächste Woche angesagt.
Mindelo liegt auf Sao Vicente und ist eine der großen Städte der Kapverden. Wir liegen vor Anker und fahren mit dem Dinghy an den Steg der Marina um an Land zu gehen. Seit wir hier sind, weht ein sehr böiger starker Wind immer wieder über die Hafenbucht. Zum Glück liegen wir weit innen gut vor Wellen geschützt hinter der Mole, so dass es nicht schaukelig ist. Die Windanzeige klettert ab und zu mal auf 30-40 Knoten Wind in den Böen. Aber nicht durchgehend den ganzen Tag. Ab und zu darf die Ankerkette sich entspannen.
Ilka hat Sonntag Nacht mehrmals gebrochen und etwas Fieber gehabt. Schien aber nichts Ernstes zu sein, denn Montag wollte sie wieder ganz normal essen. Dafür war unser Wäscheberg etwas angewachsen. Gut, dass am Montag sowieso der Besuch des hiesigen Waschsalons angesagt war!
Übrigens auf diesem Weg noch Danke für die zahlreiche Weihnachtspost, die uns erreicht hat. Nicht böse sein, dass wir nicht auf alle Mails immer sofort antworten, aber ihr werdet verstehen, dass wir nicht ständig vorm Rechner hocken wollen, sondern lieber unsere Umgebung genießen.
Wahrscheinlich wird diese Kurzmeldung für die nächsten 3-4 Wochen die letzte sein, da wir unsere Website nicht per E-Mail pflegen und unterwegs nicht ins Internet wollen (ist einfach zu langsam und teuer per Satellit). Also nicht wundern, wenn hier länger nichts passiert, wir melden uns dann aus der Karibik wieder. Geplantes Ziel ist erstmal Tobago.

 

Damit euch die Zeit nicht zu langweilig wird, haben wir noch ganz fix den nächsten Reisebericht ins Netz gestellt. Viel Spaß beim Lesen!

 

06.01.2011
Hallo von Sao Nicolau. Haben heute im bzw. auf einem Pickup einen Inselausflug gemacht. Sehr schoen die Insel! Morgen geht es weiter nach Sao Vicente/Mindelo. Internetzugang ist etwas muehsam, deshalb nicht viel von hier.

30.12.2010

 

Wir melden uns diesmal aus Palmeira. Palmeira ist ein kleiner Ort auf Sal und Sal ist die nordöstlichste Insel der Kapverden. Hier sind wir vorgestern nach sechs Segeltagen angekommen. Wir hatten eine gute Überfahrt, denn der Wind war auf der Strecke so gut, wie schon seit Wochen nicht mehr. Das Warten auf ein Wetterfenster hat sich gelohnt! Insgesamt hatten wir nur sechs Motorstunden wegen Flaute, ansonsten einen steten Nordost-Passat. Mit ausgebaumter Fock und Genua lief Mango selten mal langsamer als fünf Knoten, eher immer mehr.
Die Kinder waren nur relativ kurz seekrank und haben kaum gespuckt. Nach zwei Tagen kam Bordroutine auf und da konnten wir auch schon Weihnachten feiern. Die selbstgebackenen Plätzchen aus Las Palmas schmeckten köstlich auf See!
Heute sind wir endlich richtig einklariert mit einem Stempel im Pass. Das hat ein wenig gedauert, da der zuständige Beamte nicht täglich in Palmeira vorbeischaut. Derweil konnten wir uns aber trotzdem schon im Ort umsehen. Geld konnten wir im örtlichen Baumarkt zu einem guten Kurs umtauschen. Jetzt sind wir nämlich nicht mehr im EURO-Raum. Hier gibt es den Kapverden-Escuedo.
Im Ort ist nicht viel los. Viele friedliche Hunde laufen herum und auch sonst geht es eher gemählich zu. Mal sehen, wie hier Silvester gefeiert wird, wir werden sehen.


21.12.2010

 

Wir werden wohl Weihnachten auf See feiern. Morgen, spätestens übermorgen geht es los gen Kapverden. Das Wetter ist so gut wie seit Wochen nicht mehr angesagt, wir hoffen also auf eine schöne Überfahrt. Ob wir Heiligabend Weihnachten begehen oder später, dass hängt davon ab, ob die Kinder arg seekrank werden.

 

Die Marina in Las Palmas wird sich ab morgen jedenfalls kräftig leeren, es wollen einige Schiffe los. Mal sehen, wie schnell es im Marina-Office zugeht. Dort sind sie nicht die Schnellsten, denn es müssen immer mindestens vier Belege ausgedruckt werden und das Programm, welches sie nutzen ist super uncomfortabel zum Drucken. Ein Druck heißt mind. 10 Befehle eingeben...

 

Allen Lesern unserer Website wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest!

 

19.12.2010

 

Wieder ein Punkt auf der To-do-Liste abgehakt! Die Polsterbezüge in der Achterkabine sind endlich fertig genäht. Wir hatten das Polster noch in Olhao/Portugal durch ein neues ersetzt, da es etwas abgeschlafen war von unseren Voreignern. Dabei hatten wir das eine große Polster auch gleich in zwei Teile aufgeteilt, damit lässt es sich nämlich deutlich einfacher an den Stauraum daunter kommen. Nur der Bezug musste auch immer noch geteilt werden. Das war eine Arbeit, die immer verschoben wurde. Die Rückenlehnen der Salonpolster waren ja schon länger neu gemacht, aber das Achterkabinienpolster war ja immer gut versteckt unter dem Betttuch.
Nun, wo unsere Nähmaschine wegen dem Wasserschaden in den Müll gewandert ist, wurde die Chance genutzt und noch schnell von anderen Seglern am Steg deren Nähmaschine ausgeliehen. So wurde vorgestern während der Siesta der Stoff zugeschnitten und abends alles runtergerattert, was mit Maschine nähbar war. Da wir gestern Abend Besuch von den Besitzern der Nähmaschine hatten und einen Wein im Cockpit geleert haben, mussten die Restarbeiten bis heute warten. Nun sind auch die letzten Nähte von Hand geschlossen und Peter und Karen träumen jetzt noch schöner ;-)

 

Ansonsten fliegt die Zeit hier. Heute Vormittag hatten wir Besuch von Dirk, den wir vor sieben Jahren mit seiner Familie in der Karibik kennengelernt haben. Er arbeitet auf der AIDA bella und lag heute tagsüber in Las Palmas. Wir haben so aktuelle Karibik-Infos bekommen, er hat sein Schiff immer noch dort und kennt sich super dort aus. So verflog der Vormittag flugs.
Nachmittags haben wir den 4. Advent auf der "Touch Wood" würdevoll begangen. Wir brachten selbstgebackene Plätzchen mit, die mittags noch mit Schoko und Streuseln verziert worden waren. Sandra und Micha hatten Lebkuchen aus dem hiesigen Lidl beizusteuern und Frank brachte den Marzipanstollen mit. Naja, wir hatten keinen Glühwein dazu und Weihnachtsmusik dudelte auch nicht, aber sonst war es nicht schlecht!

 

Unser Programm für morgen: Vormittags Frühstück nach dem Aufwachen (bei uns klingelt kein Wecker), Strand (Karen+Kids) bzw. kurze Hose kaufen (Peter). Mittags Wäsche waschen und aufhängen, Nachmittags einkaufen, Abends Wäsche wegräumen und anschließend zum gemeinsamen Essen auf die "Touch Wood". Alltag auf der Mango.

 

16.12.2010

 

Die Kinder liegen in der Koje, der Abwasch ist gemacht (ach ja, eine Geschirrspülmaschine kann man schon vermissen...) und jetzt ist Zeit mal wieder eine Kurzmeldung zu schreiben.
Die letzten zwei Tage hatten wir ein Auto gemietet und haben uns Gran Canaria ein wenig angeguckt. Ein Tag den Süden und einen Tag die Mitte und den Norden. Wenn das Wetter normal wäre, dann wären wir vielleicht auch mit dem Schiff noch in den Süden gefahren, aber das Wetter ist nicht so richtig normal. Einen SW-Wind wollten wir dann doch lieber nicht an der Südküste haben.
Heute war dann Strand- und Lesetag. Niklas ist mit Smilla freudig in die Fluten gestürzt. Sie haben sich erst paniert mit Sand und dann wieder rein ins Wasser. Das hat ihnen viel Spaß gemacht und vorm Abtrocknen war abspülen angesagt. Peter und Karen haben schon wieder ein Buch durchgelesen, zum Glück gibt es hier einen Bücher-Tausch in der Hafenbar, so geht uns die Lektüre nicht so schnell aus. Außerdem durften wir heute herausbekommen, dass es nicht möglich ist über das Wifi-Net der Marina zu skypen. Schade, so gibt es keinen Schnack mit den Omas.
Wie wir gehört haben, versinkt Norddeutschland gerade in heftigen Schneefällen, gibt es etwa weiße Weihnachten? Bei uns definitv nicht! Morgen steht eventuell Plätzchenbacken auf dem Programm, es soll nämlich regnen.

 

12.12.2010

 

Wir haben dieses Wetterfenster doch nicht genommen und werden somit mindestens noch eine Woche auf den Kanaren bleiben. Gestern um 17.00 Uhr waren wir abfahrtbereit, aber dann kamen dicke schwarze Wolken auf und Karen drängelte den Wetterbericht nochmal anzugucken, da auch gar kein Wind bis dahin zu spüren war. Der Wetterbericht war die letzten Tage immer etwas schwankend. Mal war der Wind drei Tage ok angesagt, dann wieder eher zu schwach, bevor wieder Flaute und SW-Wind kommen sollte. Vorgestern Abend dann hatten wir uns entschieden, da ab Sonnabend mittags bis Dienstag mittags ausreichend nördlicher Wind angesagt war. Also machten wir noch unseren Frischeinkauf am Vormittag und nachmittags, nachdem wir noch ordentlich gegessen hatten, waren wir auslaufbereit. Der Wetterbericht hatte sich aber wieder dahingehend geändert, dass die ganze Nacht noch kein Wind sein sollte. Wir hätten also gleich mit motoren anfangen können.

 

Zum Abendessen sind wir dann spontan auf die "Touch Wood" (s.a. www.touchwood-online.de) eingeladen worden. Es regnete ab und zu und in der Ferne waren Blitze zu sehen. So waren wir ganz zufrieden im Hafen zu sitzen. Heute morgen ist natürlich der NW, der auf NE drehen soll, losgegangen, aber er soll am Dienstag einschlafen und dann ist es sehr unsicher, was für einen Wind man dann bekommt. Ist man südlich genug, dann gibt es nördliche Winde zum Weiterfahren, weiter nördlich ist eher SW-Wind vom nächsten Tiefdruckgebiet. Die Wetterlage ist einfach ziemlich instabil derzeit und alle sind genervt über das Wetter. Wir sind ja nicht die einzigen, die gen Süden wollen. Ein paar sind gestern morgen auch losgemotort...

 

09.12.2010

 

Wir sind k.o., da wir fast den ganzen Tag im Shopping-Center verbracht haben. Peter hat den Baumarkt mit Niklas ausgeräumt und Karen mit Ilka die Schuhläden ;-) Anschließend haben wir den Carrefour leergekauft, morgen um 9.30 Uhr kommt der Lieferwagen.

 

Wieder an der Marina haben wir noch einen Abstecher zu Paula gemacht. Paula wohnt auf dem Boot "Paula" mit ihren Eltern, ist 5 Monate jünger als Ilka und kommt aus Hamburg (s.a. www.paula-auf-see.de). Das war noch ein netter Plausch zum Erholen, während Niklas die Bücher von Paula anguckte und Ilka mit Paula "spielte".

 

Jetzt sind wir noch schnell online gegangen, um das Wetter anzugucken. Wenn es so bleibt, dann geht es wohl am Sonnabend gen Süden. Falls ihr wissen wollt, wie es in Sal, unserem Ziel auf dem Kapverden ist, dann müsst ihr mal unter www.sy-felice.de oder www.anni-nad.de nachlesen, die Boote sind schon da.

 

07.12.2010
Gestern hat der Nikolaus doch tatsächlich den Weg auf die Mango gefunden. Die Gummitiere und Pixi-Bücher steckten allerdings nicht in Winterstiefeln, sondern in den Crocs der Kinder...

 

Heute ist endlich der nächste Reisebericht online!

 

03.12.2010
Die Arbeiten am Schiff schreiten gut voran, das Wetter ist wieder trocken, so dass Peter ordentlich mit Epoxy und Co rumschmotzeln kann. Karen und die Kids treiben sich derweil auf dem Spielplatz im Park hinter der Schnellstraße oder am Strandspielplatz herum. Da wir mittlerweile noch andere Seglerkinder kennengelernt haben, hat Niklas viel Spaß. Da alle mindestens noch bis Mitte nächste Woche hier sind, wird es noch einen regen Austausch von Kinderkram geben. Wir haben schon Ilkas alte Sandalen verschenkt (Hallo Claudia, jetzt trägt ein schwedischer Junge rote SChuhe :-) und die Adresse vom Kinderarzt zwecks Impftermin konnten wir auch schon weiterreichen. Dafür gibt es vielleicht demnächst Biene Maja oder so auf DVD...
Ansonsten tragen wir abends zur Abwechslung mal wieder lange Hosen und Fleece, der Winter (20 Grad) ist bei den Kanaren angekommen.

 

30.11.2010

 

Seit gestern Mittag ist es ungemütlicher geworden, es schauert immer wieder ganz kräftig und Böen pfeifen über den Hafen. Wir liegen sehr gut und Mango bekommt fast nichts ab von Wind und Wellen. Am Abend machen wir es uns so richtig gemütlich. Im Salon wird die Liegewiese gebaut und nachdem die Kinder in der Koje liegen, gucken wir das erste Mal seit 6 Monaten einen Film auf DVD. Letzte Nacht gewitterte es dann tüchtig, Blitz auf Blitz für lange Zeit. Dann fegte ordentlich Wind über den Hafen, aber so mitten am Steg im Pulk der Yachten liegen wir sehr ruhig. Müssen nur seit langem mit geschlossenen Luken und sogar Niedergang schlafen, da es so gießt und der Wind von achtern weht. Heute morgen ist es trocken und wir gehen alle zusammen einkaufen im großen Supermarkt. Auf dem Rückweg macht Peter noch einen Schwenk durch die Ferreteria (Eisenhöker), während die anderen drei zu Mango zurückkehren. Da fängt es auch schon wieder an zu regnen. Der Nachmittag ist draußen feucht, aber im Schiffsbauch gemütlich. Die Kinder malen. Niklas malt eine grüne Wiese mit bunten Blumen, Sonne und blauen Himmel. Seine Bilder werden immer schöner. Letzte Woche hat er sich einen tollen ICE gemalt, der ging über zwei Seiten und hängt jetzt im „Kinderzimmer“ an der Wand. Abends schwatzen wir vorm Kochen noch mit unseren Nachbarn von der „Felice“ (www.sy-felice.de). Die beiden wollen morgen wohl gen Kapverden aufbrechen. Außerdem werden Ilkas zu kleine Sandalen, Halbschuhe und Crocs in Größe 20/21 an die Nachbarn auf der anderen Seite verschenkt. Der Sohn unser schwedischen Nachbarn ist 1 Jahr und hat Schuhgröße 18/19 derzeit. Morgen sieht der Wetterbericht wieder viel besser aus, so dass Peter anfangen kann den Ankerkasten zu dichten.

 

 

 

27.11.2010
Um 0.10 Uhr ging heute morgen unser Motor aus, den wir eine Stunde vorher gestartet hatten. Für die letzten 3sm bis nach Las Palmas auf Gran Canaria reichte der Wind nicht mehr. Außerdem haben wir bei der Einfahrt in den Hafen noch freundlicher Weise einen Containerfrachter vorgelassen, eigentlich hätten wir Vorfahrt gehabt, aber wir wollten ihn nicht stören
Jetzt werdet ihr euch fragen, warum wir wieder in Las Palmas gelandet sind? Eigentlich sind wir am Donnerstag, 25.11. nachmittags aus La Restinga an der Südspitze von El Hierro ausgelaufen mit dem Ziel Kapverden. Wir hatten uns entschieden dem kommenden Sturm auf den Kanaren gen Süden davon zu fahren. Dazu hätten wir laut Wettervorhersage auf Passageweather.com gut drei Tage Zeit gehabt. Donnerstag Abend sollte der SW-Wind auf West drehen und zwei Tage mit 15-20 Knoten wehen eher schwächer werdend.Dann war ein Tag mit Schwachwind angesagt, wo wir dann gemotort hätten.
Danach sollte der SW-wind des Tiefs von nördlich der Kanaren uns ca. 1 Tag mit SW-Wind beschäftigen, bevor das letzte Stück gen Kapverden mit leichten Wind hätte möglich sein können.
So war es gedacht, aber der Wind drehte nicht auf West sondern blies eher stärker mit SW weiter. Wir mussten also hoch am Wind gegenan und nahmen ziemlich viel Wasser über Deck. Abends im Dunkeln fing dann unsere Bilgepumpe automatisch an zu arbeiten. Wir suchten woher das Wasser kam und stellten fest, dass unser Ankerkasten nicht ausreichend abläuft. Wir legten also bei und kontrollierten die Abflüsse des Ankerkastens. Das war schon äußerst mühsam, da die ganz vorne im Bug unten sitzen und man da nur herankommt, wenn man sich vorne in der Bugkabine mit dem Kopf durch ein kleines Luk schiebt. Es löste sich auch etwas aus dem Abfluss und eine Pütz Wasser, die wir hineingossen in den Ankerkasten, lief schnell ab. Wir hofften, dass sich durch unser Stochern und Ruckeln an den Abflüssen das Problem gelöst hätte. Also gingen wir wieder auf Kurs. Leider kam aber dann doch wieder viel Wasser ins Schiff, so dass wir uns entschlossen, nach Gran Canaria abzulaufen (segeln vorm Wind). Dabei kam kein Wasser mehr an Deck und selbst als der Wind z.T. mit 30 Knoten in Böen wehte, blieb die Bilge trocken.
Jetzt liegen wir also sicher im Hafen und haben viel Zeit für die Reparatur. Dafür bekommt man hier auch alles und außerdem gibt es Süßwasser am Steg, um die Konservendosen zu entsalzen, damit sie uns nicht durchrosten. Das Wetter ist eh nicht zum Segeln gen Süd geeignet.

 

24.11.2010
Überlegen uns, wo wir dem am Wochenende kommenden Sturmtief mit SW-Wind auf den Kanaren trotzen wollen. Es gibt drei Möglichkeiten:
Erstens hier im Hafen bleiben und uns gut vermooren, da in den Hafen von Süd viel Welle hineinlaufen kann.
Zweitens gen Süden laufen und den SW-Wind auf See weiter im Süden, wo er schwächer ist, zu begegnen. D.h. etwa ein bis zwei Tage gegenan zu müssen.
Drittens nach Gran Canaria zu segeln und sich im sicheren Hafen von Las Palmas einnisten und auf ein gutes Wetterfenster warten.

 

21.11.2010

 

Wir entdecken gerade die Schönheiten Hierros und gleichzeitig warten wir auf ein gutes Wetterfenster zu den Kapverden. Aber die Aussichten werden immer schlechter und nun naht eventuell noch ein dickes Tief. Das macht uns zur Zeit etwas kribbelig. Entweder ist kein Wind oder besch.... Wind.

 

17.11.2010
Peter ging heute morgen um 8.30 Uhr zum Baguette kaufen, als ein Platz am Steg frei wurde. Jippiiii! Noch vor dem Frühstück verholten wir uns weg von der häßlichen Mole und jetzt liegen wir bequem am Schlengel mit Finger. Hier ist zwar etwas der Hund begraben, aber das hat auch seinen Charme... Wir wollen noch ein paar Tage bleiben, ein wenig die Insel erkunden und warten auf ein gutes Wetterfenster zu den Kapverden.
Heute haben wir uns hauptsächlich erstmal gefreut, dass wir jetzt einen schönen Platz haben! Wir haben an Bord gespielt (Peter und Niklas zusammen ein Würfelspiel, Karen und Ilka Ball gerollt), gelesen, Mittag gegessen, Holzteile lackiert. Nachmittags eine kleine schöne Wanderung über das Lavafeld westlich vom Hafen gemacht. Tolle Strickfadenlavaströme fotografiert. So vergeht ein Tag ganz schnell.
Morgen fahren wir mit den Bus in die Hauptstadt Valleverde und gucken uns da um.

 

15.11.2010
Schon um 8.30 Uhr Anker auf und gen El Hierro gestartet. Mussten erstmal wegen Windmangel motoren. Immerhin gab es zur Abwechslung dabei noch zwei Makrelen für die Abendmahlzeit (hat Peter sehr lecker gebraten!). Das Wetter war komisch, ein Wolkenband liegt gerade über den Kanaren und wir hatten sogar einen Regenschauer auf der Überfahrt. Wir haben aber ca. die Hälfte der Strecke doch segeln können. Vor der Hafeneinfahrt von La Restinga blies es dann am Kap mit 25 Knoten (6Bft.) Wind.
Jetzt liegen wir längsseits an der großen Mole und es ist unangenehm schwellig. Heute Nacht vor Niedrigwasser muss Peter aufstehen und die Leinen kontrollieren.

 

14.11.2010
Sind am 12.11. nach Vueltas gemotort. Es war fast kein Wind und der auch von Vorne. Nach drei Stunden waren wir da und der Anker fiehl in den schwarzen Sand der Ankerbucht vorm Hafen.
Nachdem wir am Sonnabend eingekauft und die Orte am Fuße des Valle Gran Rey erkundet hatten, ging es Sonntag auf zu einer Baranco-Wanderung. Der Baranco de Argaga mündet am Strand der Ankerbucht. Im unteren Teil gibt es noch eine Straße zu den drei Grundstücken, die dort noch sind, dann geht ein Wanderweg im Baranco los. Karen und Ilka drehten schnell um, da es mit Ilka in der Manduka-Trage grenzwertig zum Wandern wurde. Es ging nämlich steil bergauf und neben einem bergab. Niklas und Peter wanderten/kletterten noch ein ganzes Stückchen weiter, währen die Damen im gemählichen Ilka-Tempo die Straße wieder herunterwanderten.
Bei einem Eis am Hafen erzählten Peter und Niklas von der spektakulären Wanderung, die sie gemacht hatten. Hinterher wurde ausgiebig am Strand geplantscht und gebadet, bevor es zu Mango zurück ging.

 

11.11.2010

 

Hier ist vom Karnevalsbeginn nichts zu spüren, morgen ist Martinsumzug mit vielen deutschen Kindern im Park, aber wir werden wohl segeln. Unser Ziel ist das Valle Gran Rey auf der anderen Seite der Insel. Viel Wind ist nicht angesagt, aber um die Insel herum ist es eh schwierig mit dem Wind.

 

San Sebastian wird dann wohl auch für längere Zeit die letzte Marina gewesen sein, ab morgen wird eher wieder geankert, worauf wir uns schon freuen.

 

08.11.2010

 

Wir haben beschlossen, noch bis Freitag zu bleiben. Dann soll die hohe Dünung aus Nord durch sein, die für Mittwoch und Donnerstag angesagt ist (das Sturmtief im Nord-Atlantik war auf der Wetterkarte eindrucksvoll). Uns gefällt es hier auch einfach gut. Man ist zentral in der Stadt, kann mit dem Bus gut Ausflüge machen, es gibt zwei fußläufige Strände, Einkaufsmöglichkeit... und Gomera ist schön!

 

Ärgerlich ist, dass das Marina-Wifi-Netz so schlecht ist, dass beim Speichern der Kurzmeldung vom 28.10. etwas schief ging und jetzt fast alle unsere Kurzmeldung vor dem 19.10. weg sind. Ein paar habe ich gerade wieder eingestellt, diese hatte ich offline vorgeschrieben und als Datei. Die anderen, die ich online geschrieben habe, sind leider alle futsch. Also, falls jemand zufällig mal etwas von den Kurzmeldung offline gelesen hat und noch gespeichert hat, wir würden uns freuen sie per Mail zu bekommen, um sie wieder einzustellen. Wie ich jetzt weiß, macht unser Provider keine Speicherung der MySQL-Datenbank, nur von den anderen Dateien. Und ich hatte auch immer die Sicherung rausgeschoben... Nun ja, man lernt dazu und ich weiß jetzt, wie ich die Datenbank sichern kann... Dank auf diesem Weg auch noch an Jochen!

 

06.11.2010

 

Niklas hat heute Geburtstag und wir sind immer noch in San Sebastian auf Gomera.

 

Heute morgen gab es erstmal Kuchen, Muffins, Luftballons, Geburtstagsfähnchen und Geschenke!

 

28.10.2010

Unsere gestrige Überfahrt nach Gomera war sehr wechselhaft. Erst hatten wir von Las Galletas das kurze Stück zur Südspitze Ostwind Stärke 5, wo wir bequem die Genua zogen. An der Südspitze dann Null Wind, so dass wir den Motor anmachten. Damit hatte wir ja schon gerechnet. Allerdings kam als nächstes ein SW-Wind, der zum Westwind wurde, auf. Nach ca. 30min ging der Motor also wieder aus und wir segelten hoch am Wind bzw. mussten kreuzen. Wahrscheinlich war das der Seewind, der auf Teneriffa enstand. Dieser schlief dann nach knapp drei Stunden ein und wir schmissen für nächsten 40 Minuten wieder den Motor an. Dann kam Nordwest auf, der langsam nördlich wurde. Zum Schluss liefen wir unter Fock unter Groß im ersten Reff die letzten 3 Meilen bei 30kt mit halben Wind. Die Kanaren sind schon ein komisches Segelrevier mit den Windschatten, Düsen, Kapeffekten und Fallböen...
Abends schlenderten wir noch durch das nette Städtchen San Sebastian und gönnten uns einen Anleger-Mango-Saft in einer Zumoteria. Hier ist es noch so nett, wie vor sieben Jahren und wir bleiben noch ein bisschen :-)

 

26.10.2010

 

Oma und Opa sind seit Montag wieder zu Hause und wir segeln nach zwei ruhigeren Tagen in Las Galletas morgen nach Gomera.

 

21.10.2010

 

Peters Geburtstag haben wir heute mit einem tollen Ausflug auf den höchsten Berg von Spanien verbracht. Wir haben Oma und Opa morgens im Hotel abgeholt und dann ging es bergauf zum Teide (3718m), denn er begrüßte uns ohne Wolken am Morgen. Nach ca. 40km und einigen Kurven erreichten wir die Seilbahn auf dem Hochplateau, die uns bis kurz unter den Gipfel trug, nachdem wir eine Stunde geduldig in der Schlange von Touristen gewartet hatten. Oben war die Luft ganz schön dünne! Die Aussicht war klasse, ein wenig umspielten uns mal Wolken, aber die zogen immer weiter.

 

Zurück am Auto ging es noch zum Infocenter des Nationalparks. Dort hatten wir Glück, wir waren die letzten Besucher des Tages. Das Center macht schon um 16.15 Uhr dicht. Durch einen nachgebauten Lavagang erreichten wir den Vorführraum und dort sahen wir alle einen kleinen Film zur Entstehung der Insel. Hinterher drehten wir noch eine kleine runde durch den Botanischen Garten neben dem Center und aßen die Geburtstagsmuffins.

 

Auf der Rückfahrt gab es einen Zwischenstopp an einem Aussichtspunkt, wo es sehr wüstenhaft war. Ilka spielte lieber mehr mit den kleinen Bimssteinsteinchen als die Aussicht zu genießen, die sich bot.

 

Wir alle haben den Tag sehr genossen und ihn würdevoll mit einem dicken Abendessen vom Buffet im Hotel von Oma und Opa beendet.

 

19.10.2010

Seit Freitag sind wir in der Marina del Sur (Las Galletas) auf Teneriffa. Hatten eine gute Überfahrt. Sind Donnerstag Abend gegem 18.00 Uhr ausgelaufen und waren am nächsten Vormittag um 11.20 Uhr fest. Die 74sm zwischen La Palma und Teneriffa-Süd haben wir großteils segeln können. Mal langsam mit 3kt, mal schnell mit 5-6kt. Der Wind kam aus SW. Nur knapp 3h musste der Motor helfen, nämlich im Windschatten von La Palma und Gomera. 

Heute haben wir dann endlich Oma und Opa getroffen, die letzte Nacht mit Verspätung von 5h in ihrem Hotel wohlbehalten gelandet sind. Wir haben uns heute das Touri-Spektakel von Puerto Colon angeguckt, sehr lecker in Oma und Opas Hotel zu Mittag gegessen und anschließend ging es zu Mango mit dem Mietwagen. Der Nachmittag ging der flugs vorbei und morgen planen wir gemeinsam wandern zu gehen.

 

21.09.2010

 

Der Reisebericht von der Algarve zu den Kanaren geht ins Netz.

 

 

 

03.09.2010
Niklas, Ilka und Peter gehen gerade zum Strand von Calheta, während diese Kurzmeldung geschrieben wird. Sie wollen endlich mal wieder baden, nachdem wir vier Nächte in Funchal waren, wo es keine Bademöglichkeit gibt. In Funchal haben wir ein touristisches Programm gefahren mit Stadttour per Bus, Seilbahnfahrt etc. (Für Tina und Peter haben wir einen Galao mitgetrunken.)
Vorgestern haben wir Peters Schwester mit Mann im Botanischen Garten getroffen. Abends gab es am Kiosk im Stadtpark von Funchal ein gemeinsames Essen mit Espada, dem Tiefseefisch, oder Steak especial. Sehr lecker!
In Funchal bekamen wir einen guten Hafenplatz, wir sind zum Glück noch vor der Segel-Hauptsaison hier. Der Ankerplatz von Funchal, so wie wir ihn von 2003 in Erinnerung haben, ist viel kleiner geworden. Nach den Überschwemmungen im Februar, wurde auf dem ehemaligen Strand ca. 2m Schutt aufgeschüttet. Dadurch wurde der Ankerplatz von Landseite eher kleiner. Außerdem darf man nur noch östlich der Marinamole ankern. Dort liegen allerdings auch einige Touristen-Katamarane an Moorings und ein Bagger ist am Arbeiten, so dass eigentlich kein Ankerplatz mehr existiert.
Morgen wollen wir versuchen eine Wanderung entlang einer Levada zu machen, dass müssen wir aber noch erkunden. Dann heißt es noch einen Großeinkauf zu machen, der Supermarkt hat einen Einkaufswagenparkplatz am Hafen eingerichtet, da er so dicht ist. Das wollen wir nutzen um ordentlich Milch, Saft, Konserven etc. zu bunkern.
Von hier geht es in absehbarer Zeit weiter zu den Kanaren.

 

25.08.2010

Heute haben wir unsere Füße auf Madeira gesetzt, nachdem wir schon gestern von Porto Santo nach Madeira hinübergesegelt sind. Aber der Reihe nach: In Porto Santo haben wir über eine Woche den tollen goldgelben Sandstrand genossen und fast die meiste Zeit auch vor diesem geankert. Zwei Nächte waren wir dort im Hafen, gleich nebenan.
Die Überfahrt gestern nach Madeira war eher zu geruhsam, es war weniger Wind als angesagt und wir mussten unser größtes Leichtwindsegel aktivieren. Der Blister fiel aber auch öfter ein, weil der Wind so schwach war und die Meeresdünung ihn zum Einbeulen brachte. Trotzdem schafften wir es vor gut Dunkelheit anzukommen, denn wir waren schon um 8.00 Uhr vorm Frühstück gestartet. Frühstück gab es mit Blick auf Porto Santo beim Vorbeifahren. Um 18.00 Uhr fiel unser Anker in der Baia d'Abra, eine Bucht fast an der Ostspitze Madeiras.
Die Baia d'Abra hatten wir 2003 schon besucht und es war wieder absolut beeindruckend vor der steilen bunt gestreiften Felswand zu ankern. Diese geht fast senkrecht nach oben und ist ziemlich hoch! Die Fallböen waren nicht zu schlimm, aber leider war der Schwell etwas rollig und das Anlanden mit Schlauchboot an Land nicht möglich. Nachts pfiffen die Fallböen durch die Bucht und der Schwell kam meist quer zur Mango, dass wir beschlossen heute morgen nach einem Morgenbad in der Bucht bei 18,6 Grad Wassertemperatur, in die Marina um die Ecke zu fahren.
Jetzt liegen wir also in der Marina Quinta do Lorde und genießen den Luxus hier. Erst wurden wir mit Schlauchboot zu unserem Liegeplatz geleitet, nachdem wir uns per Funk angemeldet hatten und dann bekamen wir in der Rezeption noch gute Tipps für Ausflüge und den Busfahrplan.
Heute Nachmittag waren wir dann zu Fuß nochmal zur Baia d'Abra. Niklas ist super mitgelaufen und Ilka hatten wir in der Rückentrage. Es ging erst ein Stück entlang der Straße, die mit Palmen gesäumt ist und dann einen Wanderweg über die vulkanischen Felsen, rauf und runter z.T. mit Treppen. Die Aussicht war fantastisch und die Felsformationen mit den Lavagängen ist einfach sehenswert. Die Vegetation ist eher karg dort, man muss schon genauer hinschauen welche Disteln und Gräser sich dort behaupten. An unserem Aussichtspunkt, an dem wir unsere Kekse knabberten und dann umdrehten, liefen uns Eidechsen frech über Füße und krabbelten Ilka sogar auf die Schulter! Kitzelig war das. Insgesamt liefen wir ca. 8km, selbst Ilka lief auf dem Rückweg noch ein gutes Stück.
Abends trafen wir dann in der Marina Anne und Markus von der "flow" wieder. Wir haben sie auf Porto Santo kennengelernt, sie kamen drei Stunden später als wir auf der Insel an und ankerten immer neben uns (wir waren fast die einzigen Ankerlieger meistens!) Sie wollen auch Richtung Panamakanal (s. www.flowglobal.com) und da die Welt bekannter Maßen ein Dorf ist, wundert es nicht, wenn wir berichten können, dass Anne aus Dresden kommt :-)

15.08.2010
Sind am Mittwoch, 11.08. bei 37Grad Mittagshitze im Schiff, aus der Marina Lagos ausgelaufen und haben Kurs auf Porto Santo bei Madeira genommen. Hier sind wir heute Morgen um 1.00 Uhr angekommen.
Heute morgen haben Peter und Karen sich erstmal in das klare Wasser (unser Anker liegt auf 7m Tiefe und man kann ihn sehen!) gehüpft. Danach gab es ein leckeres Sonntagsfrühstück mit Spiegelei etc. Das war auch nötig, denn die Überfahrt war so schaukelig, dass wir das Kochen ziemlich reduziert hatten.
Wir bleiben jetzt erstmal ein paar Tage hier, bevor wir nach Madeira aufbrechen.

 

07.08.2010
Gestern sind wir mittags aus der Marina in Portimao ausgelaufen und ganz gemütlich unter Genua die 4,6sm zum Rio Alvor gesegelt. Es war kaum Welle, die Sonne schien und der Wind kam von achtern (hinten). Beiden Kindern ist das Segeln bekommen :-)
Unsern Ankern ließen wir gleich hinter den Molen in den Rio fallen und dann sind wir per Schlauchboot an Land. Ein kurzer Weg über die Dünen führte uns an den Außenstrand, wo gerade Niedrigwasser war. Dort haben wir dann ganz schön gebadet und geplanscht. Die ganze Familie hat noch einen Staudamm gebuddelt und es war superschön!
Heute Vormittag waren wir an Bord fleißig. Wir haben Polsterbezüge weitergenäht und die Befestigungen für das Leesegel für die vorderen Kojen vorbereitet. Niklas hat beim Bohren zugeguckt, Ilka beim Nähen... Nachmittags waren wir nochmal baden am Außenstrand, heute mit großer Dünung, bevor wir um 18.40 Uhr Anker auf gingen, um nach Alvor hineinmotoren. Um 19.20 Uhr fiel dann schon wieder der Anker und die Pfannkuchen wurden bereitet.
Jetzt liegt Ilka in der Koje und Niklas und Karen basteln gerade die Kurzmeldung, während Peter an Deck liegt und die ruhige Abendstimmung genießt.

 

22.07.10

 

Wir sind vorgestern gemütlich von der Ilha da Culatra nach Ayamonte gesegelt. Damit haben wir Spanien erreicht und sind mal schnell wieder in eine andere Zeitzone gewechselt! Ayamonte liegt am Rio Guadiana, dem Grenzfluss zwischen Spanien und Portugal. Bei Einfahrt in den Fluss musste sich noch kurz ein kräftiger Nordwind melden, damit hatten wir den Wind flussaufwärts genau gegenan bis zur Marina.

 

Gestern haben wir erstmal die Stadt ein wenig angeguckt. Es gibt eine Fußgängerzone mit zahlreichen Geschäften und zwei nette Plätze mit Palmen und gekachelten Sitzbänken und Brunnen.

 

Am Nachmittag hieß es dann Deckwaschen für Niklas und Peter, während Karen die erste Maschine Wäsche beim Shipchandler startete. Die Marina hat nämlich keine Waschmaschinen und die kluge Frau vom Shipchandler hat eine Waschmaschine angeschafft und bietet diese für 4,50 EURO/Maschine zur Nutzung an. In der Nacht wehte es so kräftig wieder aus Nord, dass wir gegen 1.00 Uhr die Wäsche einholten (sie war dann auch eh trocken)...

 

Heute morgen wurde die zweite Maschine gestartet und um 11.00 Uhr konnte die saubere Wäsche von Ilka, Niklas und Karen zu Mango gebracht werden und wir hatten plötzlich eine bunte Fahnenmischung auf dem Schiff ;-) Die Wäsche trocknete innerhalb von ca. 2h, da ein flotter Westwind am Tag wehte. Peter hat noch ein paar Lackarbeiten gemacht und unser Schlauchboot ist gründlich entsandet und sieht wieder viel sauberer aus.

 

Da es relativ lange hell ist, sind wir nach dem abendlichen Essen noch zum hiesigen Spielplatz im Park spaziert, der gleich um die Ecke von der Marina ist, und die Kinder haben sich noch etwas ausgetobt.

 

27.04.10 KW17

 

Letzte Woche hat die Familie einen Magen-Darm-Virus durchgemacht :-(( Peter ist immer noch krank, es hat sich noch eine Erkältung eingeschlichen...

 

Joomla ist installiert, das Basteln der Website schreitet voran.

 

 

 

08.04.-14.04.10 KW14/15

 

Abschiedsbesuch von Ilka, Niklas und Karen in Hamburg. Dieser fällt unfreiwillig länger aus, da Niklas krank wird. Wahrscheinlich kommt das Fieber von der Gelbfieberimpfung.

 

 

 

12.03.10 KW10

 

Die Flugtickets sind gebucht! Peter fliegt am 9. Mai zum Arbeitseinsatz auf Mango, wir anderen drei folgen am 20. Juni. Da die Mitnahme der Gitarre teuer wird, werden wir wohl uns noch eine in Portugal zulegen müssen. Immerhin geht der Fahrradanhänger als Kinderwagen im Flieger durch.

 

Die Polsterbezüge für die vordere Kabine warten darauf genäht zu werden, aber ich verschiebe das Schnittmusterbogen machen immer wieder. Am Rechner habe ich die Übersicht für die Route aktualisiert und Länderinfos angefangen zu sammeln sowie Texte für die Website angefangen zu schreiben. Peter quält sich mit der Installation von MaxSea auf dem Zweit-Laptop und grübelt übers Ankerlicht.

 

Kindergartenplatz u. –essen von Niklas zu Ende Juni gekündigt und die Kindergartenanmeldung für Ilka zum Herbst 2013 gemacht.

 

Meinen nächsten Zahnarzttermin in 14 Tagen habe ich wegen Ilkas Mama-Anhänglichkeit noch um 4 Wochen verschoben. Die Impfpässe liegen für die tropenmedizinische Beratung bereit.

 

 

 

05.03.10 KW9

 

Peter hat einen neuen Reisepass.

 

 

 

03.02.10

 

Unsere Wohnung ist ab 1. Juli bis auf ein Zimmer, wo unsere Sachen bleiben, an Freunde vermietet.

 

 

 

23.11.09

 

Haben heute die Befreiung von der Schulpflicht für Niklas für das Schuljahr 2012/13 erhalten!

 

 

 

10.06.09

 

Seit heute sind wir Schiffsbesitzer.